Kategorien
Bloggen Gedichte

Ein Beitrag um des Bloggens willen

Da habe ich seit fast zwei Monaten nichts mehr gebloggt und das Blog fühlt sich so tot an, eingeschlafen, weil keine neuen Beiträge es mit Leben füllen. Da überlege ich mir, dass wohl einige Leute ausschau nach neuen Beiträgen halten und ich selbst scheine auch Ausschau danach zu halten. Aber niemand schreibt etwas. Doch jetzt schreibe ich etwas. Langsam, aber zielstrebig formieren sich die Wörter zu Sätzen.

Wort, das ausdrückt was es zu sagen gibt.
Wort, welches langsam über digitale Lippen wandert.
Wort, das nicht schweigt.
Wort, welches sich nicht einsam fühlen möchte.
Wort, das sich Gemeinschaft sucht.
Wort, welches in der Gruppe an Bedeutung gewinnt.
Wort, das nicht alleine dastehen möchte.
Wort, welches sich selbst nicht schreiben kann.
Wort, das einen Schöpfer braucht.
Wort, welches lebt.
Tatsache.

Kategorien
Gedichte

1 2 3

4 5 6

7 8 9

zahl

zahlwahl

wahlzahl

wahl

politik

weltpolitik

weltarmut

terror

krieg

tod

leben

sonne

grünes leben

lebendes grün

unzählbar schön

bald

Kategorien
Gedichte

Ich dachte ich schreibe ein paar Zeilen

Ich dachte mal ich schreibe ein paar Zeilen,
viel zu lange schon bin ich am verweilen,
ohne wirkliche Gedichte anzupeilen.

Ende aus, jetzt muss es raus,
Anfang, neu, ich bin nicht scheu,
Dichte fröhlich, dichte munter,
Texte gehn wie Öl herunter.

Nicht zwingend beim Lesen,
sondern beim Schreiben
ist es gewesen,
so soll es bleiben.

Es soll mehr kommen,
ich will die Felsen ersteigen,
und habe ich die Gipfel erklommen,
kann ich das voll Freude zeigen.

Es macht Spaß Worte zu finden,
es macht Freude sie zu Sätzen zu verbinden.

So ist der Stand der Dinge,
ich beginne
hinauf auf die Zinne
zu sehen
und zu verstehen,
dass stetiges Aufwärtsstreben,
lästiges am Boden festkleben
zu einem leichten Freiflug werden kann
nicht sofort aber irgendwann.

Doch sofort macht es Spaß vorwärts zu schreiben,
Worte zu nehmen und auf die Spitze zu treiben.
Kreatives Gerangel verquirlter Ideen,
Fang an zu lesen, du brauchst nicht verstehen.

Beginne zu schreiben,
höre auf mit Konsum,
Worte vertreiben
den stärksten Monsun.

Kategorien
Gedichte

Alles Kapiert?

Ein Text möchte geschrieben werden. Er schreibt sich wie von selbst, ein Wort an das andere gereiht, ist er bereit der Welt im Internet nett mitzuteilen, dass sich das Verweilen für die paar Zeilen lohnt, dass das Lesen auch die Nerven schont.

Ja, Mittendrin, voll dabei lässt dieser Wortschrei das Ganze hier nicht als Wortbrei sondern als mehr, eher leicht als schwer erscheinen. Die Worte wollen sich vereinen mit einem Sinn, der dahintersteckt und nach dem der Leser leckt und kommen nicht umhin, den Sinn ihrer Selbst zu betonen, denn wer richtig liest, den kann dieser Text nicht verschonen mit der Information die in ihm steckt, vielleicht indirekt. Niveau für lau, gibt es nicht für dedankenloses Denkverweigerungsverhalten, dieses kann lediglich davon abhalten, was der Verstand wirklich von diesem Text halten wird, wenn er nicht beim Verstehensversuch schon krepiert. Alles kapiert?

Kategorien
Gedichte

Schneefreude

Was für ein fetter Schnee,

den ich da draußen seh.

Dicke Flocken fallen nieder

immer wieder

in unglaublicher Schönheit

machen sie sich bereit

sich als weißes Kleid

über die Erde zu breiten

auf dass wir darauf schreiten.

Im Sturm erobern sie dieses Land

und ich starre gebannt

auf ihre Invasion

die sie ganz ohne Lohn

vollbringen

Man kann von ihnen singen

ihre tänzelnden Bewegungen wohlwollend betrachten

und darauf hoffen, dass sie übernachten

und nicht des Wetters Temperatur

sie für kurze Zeit nur

uns als Begleiter berief,

so wie es bisher verlief.

Was nun morgen daraus werden soll,

dessen bin ich der Spannung voll

und ein weißer Hoffnungsschimmer

strahlt mir in mein Zimmer.

Diese Dinge zu erschaffen

ist das schönste das es gibt,

mich als Hoffnungsaffen,

wer hat mich so geliebt,

dass ich ohne jeden Grund

hier leben darf,

und gesund

durch meine Brille scharf

die Welt entdecke

täglich neu

in der ich stecke

und weshalb ich mich freu.

Ich freue mich über den Erfinder der Schneeflocken.

Kategorien
Gedichte

weihnachtseinkäufe

überraschend. schnell. jede menge leute huschen nicht rastend flüchtig und suchend verzweifelt auf die uhr blickend durch kaufhallen und kaufhäuser vorbei an blinkenden lichtern und weihnachtsmännern stetig darauf bedacht ihre vollen aber noch nicht zu vollen tüten nicht verlierend in händen behalten zu können mit gleichzeitiger besinnung auf den nächsten ort weihnachtslicher geschenkerfüllung bei gedanklicher hin- und herüberlegung die erhoffte freude des zu beschenkenden in ausreichender weise vor dem geistigen auge gewährleistet zu sehen.

Kategorien
Gedichte

Metaloses Denken ?

Ich schreibe ein Gedicht,

doch weiß ich noch nicht,

was es zum Inhalt haben soll.

Soll es fröhlich und toll

oder wie auch immer sein?

Schreib ich das was ich mein‘

einfach auf,

um im Lauf

der Gedanken

die Schranken

des Unterbewusstseins zu überwinden

und Gedanken zu Sätzen zu verbinden?

Oder schreib ich über das Schreiben?

Wo werde ich da verbleiben?

Gerade hier, wo ich bin!

Macht es da Sinn,

noch weiterzudenken?

Gedanken verschenken,

an Dinge zu denken,

die weder ablenken

noch einschwenken

– auf Metaloses Denken.