Kategorien
Allgemein

Die subjektive Wahrnehmung von kreativer Interaktion

Wie ich angekündigt habe werde ich ab und an was schreiben zu irgendwelchen Themen, die mir spontan einfallen. Die Kunst ist, dass einem was einfällt. Nichts, dass mir nichts einfällt, man könnte aber über jede Menge schreiben. Vielleicht auch mal darüber wie man kreativ wird. Manch einer ist total unkreativ. Was ist feststelle ist, dass sich viele Leute zu schade oder zu gut sind kreativ zu sein. Wenn ich  mit kreativen Leuten rede und bisschen Spaß habe, also nicht zwingend über Tiefgründiges rede, dann kommen oft interessante Gespräche zustande oder sie lachen. Aber es gibt auch Leute, die das was ich sage als „Blödsinn“ bezeichnen. Das deutet für mich oft darauf hin, dass sie es nicht verstanden haben. Sie haben diese Sprachebene nicht in ihrem Repertoure. Das ist mir so oft aufgefallen. Wenn Jemand nicht mehr weiß, was er dazu sagen soll, wenn man was Kreatives (mit tieferliegender verstecktem Sinn) sagt, dann wird es gleich als Blödsinn abgestempelt. Natürlich ist  Sinn der ganzen Sache, dass das nach Blödsinn klingt, weils locker ist. Niemand erhebt den Anspruch dass das irgendwie nüchterne Gedanken sind, die ich da von mir gebe. Aber es als Blödsinn zu klassifizieren und das mir auch noch zu sagen bedeutet zweierlei:
1. Ich sehe darin eine Abwehraktion, weil die Person damit nicht umgehen kann und sich nur dadurch wehren kann, dass sie es als Blödsinn einstuft.
2. Für die Person bedeutet es Subjektiv Blödsinn, auch wenn es für andere Personen Sinn ergibt, weil sie nicht den Inhalt als einziges sehen, sondern auch die Interaktion, die im Vordergrund steht und die manch einer durch sturen Blick auf den Inhalt überhaupt nicht wahrnimmt. Ja, die Information alleine könnte Blödsinn sein, aber die Frage: „Wie kann ich daruf kreativ reagieren?“ stellen sich die meisten erst gar nicht.

Ich könnte jetzt noch mehr erzählen, aber das was ich schrieb ist das, was mir spontan eingefallen ist. Allerdings bedeutet kreativ zu sein eben oft, dass es sich wie Blödsinn anhört. Es gibt Menschen, bei denen muss jedes Wort im Mund zweimal gedreht werden. Ich tue das auch, wenn es um wichtige Dinge geht. Deshalb wirkt es, wenn man über Nonsense redet und dazu auch noch kreativ ist erst recht als Blödsinn. Aber teilweise schafft man es dann (vorrausgesetzt das Gegenüber reagiert entsprechend und mischt mit) die interessantesten Gespräche zu führen. Es geht auch nicht darum ständig nonsense zu reden, sondern diesen gezielt einzusetzen. Wenn ich jetzt von Nonsense rede, dann hat das durchaus tieferen psychologischen oder philosophischen und oft sehr starken Spaßcharakter. Spontan Dinge miteinander zu verknüpfen, wo keiner eine Verknüpfung sieht und das begründen zu können ist genial. Wichtig ist, dass man weiß, was man sagt und warum man es tut. Wenn man das nicht tut, redet man wirklich Blödsinn. Man muss selbst wissen, dass es kein Blödsinn ist, aber wie Blödsinn auf andere wirken kann. Das führt nämlich dazu, dass man es trotzdem sagt obwohl das die anderen denken, weil man selbst die Zusammenhänge kennt und Leute die kreativ genug sind und Mitdenken auch mitkommen. Der Rest fällt raus und stoppt schon nur beim ersten Satz.
Über dieses Thema wollte ich schon immer mal schreiben. Es gibt immer Leute die denken: „Blödsinn“ und es gibt andere, die genau das verstehen und mitreden können. Und festzuhalten gilt: Was für den einen kreativ verschachtelte versteckter Spaß oder auch pure Interaktion ohne direkt erkennbaren sinnvollen Inhalt aber mit starker Interaktionsmöglichkeit ist ist für den anderen einfach nur „Blödsinn“. Thats it. Wer dazu was zu sagen hat, der möge sprechen, interessiert mich, was ihr so dazu sagt.

Kategorien
Allgemein

Warum Blogs so anders sind

Ein Blogeintrag besteht aus geschriebenen, niedergeworfenen Zeichen. Wie aber mache ich einen Blogeintrag interessant. Bzw. wie mache ich ihn interessant genug, dass ich ihn überhaupt schreibe? Diese Gedanken mache ich mir. Denn oft ist es so, dass ich nix ins Blog schreibe, weil ich eben nix habe was ich als Blogwürdig erachte.. und immer wenn ich dann doch schreibe, schreibt es sich leicht von der Hand, so wie gerade jetzt. Genau dieser Blogstil gefällt mir. Schreibend leben. Wie sollte es auch sonst sein? Ist der Inhalt eines Beitrages wirklich so weltbewegend, dass er einen Leser interessieren könnte? Ist nicht vielmehr der versteckte Inhalt, nämlich so wie der Schreiber schreibt, was seinen Stil ausmacht, ist nicht das interessant? Denn jeder Mensch ist verschieden und es ist interessant von Menschen zu lesen, die anders sind. Wer würde sonst noch Blogs lesen? Okay, von Freunden, etc. aber oft werden Blogs auch als Alternativmedien gelesen, was meiner Meinung nach nicht nur vom Inhalt abhängt, sondern auch viel damit zu tun hat, dass der Text persönlicher ist. Es steht eine echte Person dahinter. Ein Zeitungsartikel ist längst unpersönlicher, neutraler und pressetechnisch sollte er einwandfrei sein und möglichst nicht zu einseitig. Blogs sind hingegen ganz anders. Ein Blog gibt oft die Meinung des Autors sehr stark wieder. Der schreibende Autor versucht auch gar nicht mit seiner Meinung hinterm Berg zu halten sondern schreibt einfach, wie er manche Dinge sieht. Es kommt eben auch nicht darauf an den perfekten Artikel zu schreiben. Es kommt darauf an, was man schreiben will. Das ist so individuell, so genial, dass mancher Journalist in seiner Freizeit bloggt und dort alles verarbeitet, was sonst im Job schreibtechnisch nicht drin ist.

Bloggen macht einfach Fun. Es gibt nur eine Bedingung: Man muss es tun.

Freut euch in Zukunft also auf weitere Beiträge von mir zu verschiedenen Themen, zu denen ich Lust habe etwas zu schreiben. Es geht um den Spaß an der Sache.

technorati tags:, , ,

Kategorien
Allgemein

Schreiben

Schreiben, schreiben, schreiben.

Worte treiben, treiben.

Ich schneide die Welt in Scheiben,

Auf Brot gelegt wird diese Welt.

Schweiglos, schweiglos.

If there where no voice.

Can you imagine?

Wenn sich die Buchstaben füllen,

(er)gibt der Sinn dem Ganzen den Todesstoß,

wenn die Suche danach im Text

erfolglos bleibt,

bleibt was man schreibt.

Lesendes Wesen das zu zweifelst,

greife den Griffel in die Hand.

Urteile nicht über den Sinn,

dein Kreation wartet schon lange auf dich.

Inhalt als Zweck zur Vermittlung.

Inhaltverbundene Form,

ausgefüllt ohne zwecklose Gedanken.

Schmeck das Salz.

Freu dich am Ganzen.

Das Ende kam plötzlich.

technorati tags:, , ,

Kategorien
Allgemein

Die Uhr läuft vor…

Yeah, ich habe ne Uhr an der Wand hängen, eine Funkuhr. Aber irgendwie dreht die voll am Rad. Das Ding stellt sich alle 2 Tage um 12 Stunden vor. Und das seit meinem Geburtstag. Ich vermute, dass sie sich mindestens jeden Tag einmal vorstellt und ich das nur nicht mitbekomme. Dabei kenne ich sie längst. Was stellt sich die Uhr eigentlich vor? Das kann nicht so weitergehen. Laut meiner Uhr müssten wir den 27. November haben heute. Aber zum Glück sind Uhren keine Zeitmaschinen. Andererseits könnte ich dann einfach mal die Zeit stehen lassen. Wäre sicher auch mal ganz nett :-) Wenn ich das mal hier so stehenlassen kann. Während dem Anfang meines Beitrages war die Uhr noch am vorlaufen. Mittlerweile bewegt sie sich nur noch in Sekundenschritten vor, das aber sekündlich. Ich vermute ja, dass die Uhr vorgeht, dass es ihr dann wirgendwann zuviel wird und sie sich völlig neu einstellt. Etwa so, als wenn man beim Mensch ärgere dich nicht die erste Figur geschlagen bekommt und gleich wieder neu anfängt, weil es einen unglücklich stimmt. Meiner Meinung nach gibt diese Uhr viel zu früh auf. Den Vorteil aber habe ich. So ist die Uhr immer zeitgenau, es sei denn, sie befindet sich gerade in einer Sonderrunde. Vielleicht vergeht ihr die Zeit auch zu langsam. Ich meine wenn man täglich vor sich hintickt, so sekundenweise… das ist ja nicht wirklich schnell.. sie kann mehr und sie will es beweisen. So in etwa wie ein Porsche, mit dem man nur 4-7 km/h in der Fußgängerzone fahren kann. Da kann man dann nichtmal wirklich zeigen, was der in Sachen Beschleunigung draufhat. So in etwa sehe ich das mit der Uhr auch. Sie ist unterfordert. Klassischer Fall. Wenn sie so weitermacht hat sie bald keine Spannung mehr. Vielleicht will sie das ja, steht zu sehr unter Spannung und muss mal Sport machen. Aber die 1,5 Volt können eigentlich keinen derartigen Stress verursachen. Sie kann froh sein, dass sie überhaupt so viel Energie hat. Sie vertraut halt darauf, dass ich ihr ne neue Zelle einsetze, wenn die alte langsam das Leben aufgibt. Zum Glück ist die Uhr kein Gefängnis, denn da werden so gut wie nie neue Zellen eingesetzt. Da kommts dann dazu, dass neue Gefangene eingesetzt werden. Nämlich StraftäterInnen und andere GesetzesbrecherInnen wie man auf Neudeutsch sagen würde. Denen vergeht die Zeit garantiert auch zu langsam. Aber bis die Zelle leer ist und sie ausgewechselt werden dauert es meist länger. Da bringt es, ganz im gegensatz zu der Uhr reichlich wenig im Kreis zu laufen wie bekloppt. Die Zelle wird eben nicht vorzeitig leer. Wäre auch zu schön. Sonst würden die zukünftigen Marathonstars sicher aus dem Gefängnis kommen. Aber das ist ein anderes Thema. :-)

technorati tags:, , , ,

Kategorien
Allgemein

Ich liebe dieses Zeitalter

Manchmal frage ich mich, warum ich so wenig Blogge. Irgendwie verschiebe ich es immer wieder, obgleich meine Gedankenvielfalt jeden Tag genügend Raum böte einige Beiträge zu füllen. Beim Bloggen ist es so wie mit anderen Dingen. Man muss einfach anfangen zu schreiben. Ein „Nee, jetzt grad nicht, das interessiert doch keinen.“ führt dazu, dass man keinen Blogeintrag schreibt. Und längst habe ich auch gemerktk, dass Dinge die für meine Gedankenwelt selbstverständlich sind für andere bereichernd wirken, weil jeder eben anders denkt und jeder seine eigene individuelle Art hat. Das finde ich gut. Das bereichert das Leben.

Warum wir so ein cooles Zeitalter haben? Ich finde dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen bekommen wir gerade live mit, wie die Information- und Kommunikationssrevolution die Welt verändert. Längst ist es nicht mehr so wie früher. Noch vor Jahren hatte fast niemand ein Handy. Mittlerweile ist es nicht mehr wegdenkbar. Viele Studenten haben ein Notebook. Meine Zugverbindung frage ich per Surfflatrate mit dem Handy ab, ebenso checke ich meine mails, wenn gerade kein PC in der Nähe ist. Eine Email ist schneller geschrieben als ein Brief. Telefon ist fast kostenlos. Leute die man vergessen würde sind wenige Tastenbewegungen weit entfernt. Übers Studiverzeichnis bleibt man mit seinen Freunden in Kontakt und lernt neue Leute kennen. Es ist erstaunlich, wie das das ganze Leben verändert. Fotos auf Flickr hochladen. Blogs von Freunden lesen. Eine eigene virtuelle Identität schaffen. Es gefällt mir sehr. Warum? Weil ich so mit Leuten in Kontakt bleibe, die ich nicht unbedingt aus dem echten Leben kenne, oder mit denen ich sonst wenig Kontakt habe oder vor Jahren mal mehr Kontakt hatte. Ich lese mir ihre Blogs durch, sehe was für Fotos sie auf Flickr hochstellen.. Ich habe nicht das Gefühl es tun zu müssen. Es ist Freiheit vorhanden. Nämlich nicht zu lesen. Nicht informiert zu sein darüber, was jemand in seinem Blog schreibt. Und ich halte es auch für ungut, dass jemand erwartet, dass man sein Blog liest weil man sonst nicht auf dem aktuellen Stand wäre. Ein Blog ist dazu da die eigenen Gedanken zu äußern, Texte zu verfassen, die mitunter von Leuten gerne gelesen werden.

Auf diesen Beitrag bin ich überhaupt erst gekommen, weil ich bei einem Kommentar den ich auf einen Beitrag von Mariannas Blog geschrieben habe darauf kam, dass dieses Zeitalter irgendwie cool ist. Schaut mal in ihren Blog rein. Ich finde sie schreibt wirklich gut. Ein gutes Beispiel, warum Blogs unsere Welt bereichern. :-)

technorati tags:, , , ,

Kategorien
Allgemein

Andreas on Air

Andreas on Air

Ich liebe es zu jumpen. Am besten zu cooler Musik. z.B TobyMac. Jumpen macht voll Spaß :-) Bis zur Decke jumpen. Schonmal ausprobiert? Cool sind auch 360° Drehungen. Ich glaube Salti würden auch Spaß machen, aber da müsst ihr besser meinen Bruder fragen.

technorati tags:, ,

Kategorien
Allgemein

Die Kassette

Monkey of Hope - Die Gedanken eines Hoffnungsaffen

Ja, die neue Serie des Monkey of Hope kommt ab sofort als Kasette raus. Habe mir gedacht, dass bisschen Nostalgie auch mal dran ist und Podkasts ja viel zu modern sind. *scherz* Wer will kann sich seine eigenes Kassettenfoto erstellen lassen, einfach Text eingeben und fertig!

via boingboing