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Sport – 30 Tage laufen, Tag 9 – Gedanken

Dienstag. Heute liefs ganz okay. Sogar zu zweit, weil Daniel noch mit dabei war. Wobei ich alleine laufen entspannter und intensiver finde. Ich bestimme mein Tempo, mein Rhythmus, ich denke nach, bin alleine mit dem Weg. Fußgänger kommen mir entgegen, Fahrradfahrer fahren an mir vorbei. Die Sonnenstrahlen spiegeln sich im Woog und der Wind lässt die Blätter der Bäume rauschen. Ich denke nach über die Menschen, die gerade aufstehen und nur Arbeit gehen, überlege mir, welcher Tätigkeit sie nachgehen, wobei die Kleidung eine entscheidende Rolle für die Beurteilung spielt. Ich denke daran, wie es ist im Woog zu schwimmen, wie es wäre als erster morgens ins Wasser zu gehen und seine Runden zu drehen. Ich überlege mir, was wäre wenn der TSG 1846 den Darmbach anzapfen würde um das Wasser für den Rasen zu verwenden in einem heißen Sommer, so dass nicht mehr so viel im Woog ankommt. Dürften die das überhaupt, wenn es tatsächlich so wäre? So Gedanken gehen mir durch den Kopf, wenn ich um den Woog laufe. Und das ist nur ein kleiner Auszug. Man denkt unglaublich viel, wenn man so lebt. Es gibt selten Menschen, die wohl gar nichts denken, es ist eher so, dass sie wieder vergessen an was sie gedacht haben. Aber spannend wäre es schon zu wissen, was Andere so denken oder? Jeder denkt völlig individuell und anders nach. Selbst wenn jeder berichten würde, was er so denkt, würden wir das nie erfassen können, weil die menschlichen Ausdrucksformen in keiner Weise erfassen, was wir denken. Ja es ist geradezu so, dass wir es fertigbringen zu denken ohne zu wissen, dass wir denken. Im Unterbewusstsein geht noch viel mehr ab als im bewussten Denken und das bewusste Denken wird auch vom Unterbewusstsein gespeist, was mir die eigenen Denkfähigkeiten manchmal als Wunder vorkommen lassen. Wie sonst sollte man auf so geniale Ideen kommen, die einfach so da sind. Je mehr den Verstand auf kreative Bahnen lenkt, desto mehr kreative Gedanken stellt er einem zur Verfügung :-) Eine geniale Erfindung so der Mensch und das Denken.

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Die Büsche sind kurz, heute am achten Lauftag

Vorgarten WG77

Verdiente Pause. Wie schön ist es doch nach getaner Arbeit einige Minuten chillen zu können. Obwohl es auch Spaß gemacht hat, die Büsche unseres Vorgartens zu schneiden. Hat jetzt ich schätze mal 1 1/2 Stunden gedauert. Gar nicht mal so lange, dafür dass das Grünzeugs aussah als ob man damit mal gerade 4 Biotonnen füllen könnte. Hat aber letztendlich alles in eine reingepasst. Ja, ich bin diesen Monat mit dem WG-Dienst „Außenanlage“ dran und da dieses Jahr noch nichts geschnitten wurde war das dringend mal dran.

Im hinteren Gartenbereich siehts anders aus. Hier vegetieren die Büsche und Bäume in tropischen auswüchsen und es wird auch hier Zeit mal wieder eine Lichtung auf die Terasse zu bringen, nur der Busch zu den Nachbarn hin sollte nicht zu stark gestutzt werden, man will schließlich ja auch seine Privatsphäre haben. Aber den Schall hält das Grünzeug leider nicht ab.

Nachdem unser Handrasenmähen mit dem Hinweis auf gesetzlich verordneter Mittagsruhe kommentiert wurde, wir aber später wieder mähen durften, kann man das Gras jetzt wieder einigermaßen als deutsche Wiese bezeichnen, also Richtung kurz. Wobei so ein Handrasenmäher ja nicht die sauberste Arbeit vollzieht.

Das Gras sieht einigermaßen kurz aus, nur zwischendrin stehen einige Grashalme nach oben ab. Aber die kriegen wir auch noch klein. Ich werde dafür sorgen, dass so mancher Grashalm ins Gras beißen muss. Man könnte das als erzwungenen methaphorischen Kannibalismuss bezeichnen :-) Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden, was mit unserem Garten noch so passiert.

A propo laufen, das bin ich heute morgen nämlich auch schon. Ich hatte nicht wirklich Energie in meinem Körper übrig. Ja, ich fühlte mich geradezu schwach, aber ich meisterte die Strecke, wieder die Wienerstrasse lang in die Darmstraße, in den Park und von dort im Uhrzeigersinn um den Woog herum, zweimal bis ich dann wieder über einen anderen Rückweg hier in der WG ankam.

Vom Starten bis Stoppen meiner Uhr brauchte ich ganze 23:49 min, war also nicht besonders schnell, aber ich habe es geschafft :-) Und ich fühle mich auch gar nicht so ausgepowert. Wenn ich Nachmittags laufe, bin ich total fertig habe ich festgestellt. Tja, morgens ist man noch fit. Hatte sogar genug Energie die Büsche zu schneiden. Ich fühl mich gut. Echt :-) So macht das Fun. Jetzt kann ich mich wieder meinem Studium widmen um gleich in die zweite Vorlesung von heute zu gehen. :-) Gerade genieße ich noch ein Glas kalte Cola, welches mir Daniel eben brachte. Das rundet den Vormittag und Mittag komplett ab :-)

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Der siebte Tag

Jetzt, am heutigen Sonntag sehe ich auf eine Woche erfolgreichen Laufens zurück. Was mir dabei gefällt ist die Regelmäßigkeit die sich dabei einstellt. Jeden Tag laufen? Irgendwie ist das ein einfaches Prinzip. Kein komplizierter Plan, nichts Ungewöhnliches und deshalb so wirksam in der Umsetzung. Mit jedem Tag Laufen fällt es mir einfacher es zu tun. Es auch zu wollen. Denn was wäre ungünstiger als aus irgendwelchen Gründen einen Tag auszusetzen?
Und somit sehe ich heute auf erfolgreiche 22 minuten zurück.

Was mir noch fehlt ist eine Armbandstoppuhr. Bisher benutze ich meine analoge Uhr für die ungefähre Einschätzung der Zeit, sowie die Stoppuhr meines Handys für die genaue Zeitmessung, welches aber in meinem Zimmer ruht, was bedeutet, dass es nach Starten der Zeit heißt schnellstmöglich das Zimmer zu verlassen und nachher wieder schnellstmöglich hereinzukommen. Und dann wird am Ende etwas an Zeit abgezogen. Unpräzise, diese Methode. Ich glaube ich messe ab jetzt die Zeit einfach von Anfang bis Ende ohne Abzug, weil die Zeit ungefähr immer gleich ist, die ich brauche das Haus zu verlassen und am Ende auch wieder herzeinzukommen.

Ich freue mich schon auf den 8ten Tag. Wer freut sich mit?

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Der sechste Tag

Laut Bibel hat Gott die Welt in sechs Tagen erschaffen. Außerdem den Menschen genau am sechsten Tag. Ich habe es in den 6 Tagen allerdings nicht geschafft, meinen Körper in Höchstform zu bringen, war aber auch nicht geplant. Aber was funktioniert hat (nämlich alles) ist, dass ich das jetzt regelmäßig jeden Tag gemacht habe. Heute allerdings erst Mittags, weil wir hier in der WG noch ne Party hatten und ausschlafen Samstags mal erlaubt war :-)
Die erfreuliche Nachricht heute war, dass ich die Strecke in 21 Minuten zurückgelegt habe. Und das ohne besonders auf die Tube zu drücken.
Ja, es macht einfach fun. Ist zwar bisschen heißer bei hohem Sonnenstand, aber das vor allem erst im Sommer bei noch krasseren Temperaturen. Im Augenblick ist es ja eigentlich sehr angenehmes kühles Wetter, wie ich finde.

Ich freue mich übrigens schon aufs fröhliche Laufen morgen.

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Sport – 30 Tage laufen, Tag 5

Als ich heute aufwachte, war es sauhart. Ich war total müde, mein Körper fühlte sich am Ende an, aber das gute war, dass Dutch Geburtstag hat. Mit Kerze und Singen wecken war ne coole sache, macht immer wieder fun sowas.

Na ich bin dann um 8 Uhr losgejoggt und fühlte mich erstaunlich fit. Ich konnte gar nicht glauben, dass ich mich in den 2 Stunden so erholt hatte, dass ich wieder Energie hatte und mich nicht so sterbend fühlte… :-)

Insgesamt habe ich sogar 22 Minuten gebraucht ohne Druck. :-)

Und jetzt widme ich mich der Party hier bei uns in der WG. Muss jetzt das MacBook anschließen um für Musikuntermahlung zu sorgen. :-)

Bis morgen Leute.

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Sport – 30 Tage laufen, Tag 4

Nach dem Start meines Lauftrainings am Montag und Dienstag und auch dem erfolgreichen Lauf am Mittwoch knüpfe ich mit Erfolg daran an und bin heute auch wieder gelaufen.

Als ich um viertel nach sechs Uhr los bin, war das Wetter noch wolkig. Mittlerweile scheint die Sonne durchgekommen zu sein, obgleich auf meiner Wetteranzeige im Dashboard Regen angezeigt ist. Insgesamt habe ich heute 24 min für die gleich Strecke gebraucht, aber das liegt daran, dass wenn man jeden Tag läuft am Anfang die Energie von Tag zu Tag abzufallen scheint. Na mal sehen, wie sich das noch entwickelt. Jedenfalls gibt einem das Laufen mentale Energie für den ganzen Tag, selbst wenn man wenig geschlafen hat. In den letzten Nächten nicht mehr als sechs Stunden. Ideal wären eigentlich sieben bis acht. :-)

So, bin gerade in einer Vorlesung und höre weiter zu.

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Sport – 30 Tage laufen, Tag 3

Als ich heute morgen losgelaufen bin habe ich mich nicht wirklich fit gefühlt, aber es ging. Mein rechter Oberschenkel schmerzte und wenn ich es mir nicht vorgenommen hätte wäre ich sicher nicht gelaufen. Ja nicht mal aufgestanden. Aber so ist das nun mal mit der Motivation. Wenn man etwas unbedingt möchte tut man es, ob man körperlich Lust drauf hat oder nicht. Das Problem bei der Sache ist aber, dass man es nicht nur so vom Verstand her möchte, sondern es wirklich will. Da sind dann die Gründe entscheidend. Am einfachsten ist es, wenn man etwas regelmäßig tut und es zur Gewohnheit geworden ist. Nach 3 Tagen kann ich nicht wirklich davon reden, dass morgendliches Laufen zu meiner Gewohnheit geworden ist. Dafür aber zählen andere Faktoren. Ich habe mir einfach mal dieses 30Tage-Ziel gesetzt. Zudem blogge ich hier darüber und zu schreiben, dass ich einen Tag ausgesetzt habe geht schonmal gar nicht. Die Motivation ist hoch. Noch. Sie könnte aber genausoschnell wieder vorbei sein, wenn mir das nicht wichtig wäre. Ist es mir aber.

Ein positiver Effekt ist, dass der Tag schonmal gut gestartet wird und nachdem man frisch geduscht ist, fällt es einem leichter sich an den Schreibtisch zu setzen und diverse Bücher über Algorithmen zu wälzen. Und ich freue mich darauf. Jawohl. Da es jetzt 8 Uhr ist ist auch Zeit damit anzufangen. Mehr dazu später.

Introposting zum 30-Tages-Lauf