- Fruehling
- Ein Gedicht
- Der Morgen
- Warum schreibe ich Gedichte?
- Es gibt Tage
- Sonnenschein
- Der Himmel ist blau
- Tausend Gedanken
- Verzichte niemals auf Gedichte
- Ich staune
- Die letzten Sonnenstrahlen
- Wunderschön
- Advent
- Habe Vertrauen
fruehling
die sonne heute war voll der hammer,
alle alten tage wo mich nur jammer
und truebselige gedanken umkreisten
gab es nicht mehr
denn ich konnte mir heute freude leisten.
ich fuehlte mich nicht schwer
sondern unglaublich neu
es war die luft es war kein heu
das leben schien ploetzlich zu leben
und es schien auch wieder leute zu geben
sie lagen verkrochen in ihren hoehlen und stollen
jetzt sah man sie scharenweise draussen rumtollen
so veraendert die natur!
ich spuerte leben pur!
ich will es taeglich wieder erleben
es soll noch mehr sonnentage geben.
wer sich sowas ausdenkt
ist einfach genial
und so lange es an mir haengt
ist das spezial
es ist fuer mich keine altagsmarotte
im taeglich lahmen alltagsgetrotte
es ist des schoepfers urgeigene kraft
die diese lebensfreude schafft
den dank der freude lass ich schweben
ich will noch mehr mit ihm erleben.
Andreas Rilinger, 16.03.2005 – 23.00 Uhr
_ein gedicht
ein gedicht
ist ein verzicht
auf worte ohne struktur
entweder im reim nur
oder auch ohne spur
davon geht es aus
ich mach halt was draus
und wenn ich jetzt anfange
brauch ich keine zange
um die worte zu biegen
sie hinzukriegen
dass sie richtig liegen
sie scheinen
sich zu einen.
es ist unbeschreiblich
wie ausführlich, natürlich
und doch einfach geschrieben
dieser text fließt
es ist nicht beim anfang geblieben
sondern es sprießt
ein wort hinter dem andern
will ständig wandern
und die reihe hört noch nicht auf
es nimmt seinen lauf
bergauf oder ab
worte werden nie schlapp
und selbst ein ermüdeter geist
ist noch lebendig wenn er beweißt
dass die sprache nicht als vereißt
sondern als sprudelnde quelle
bezeichnet wird weil auf die schnelle
dieses gedicht
und die worte ohne großen verzicht
auf irgendwelche bequemlichkeit
oder freizeit
mir im kopfe liegen
ich muss nichts besiegen
es braucht keine extra-power
keinen lang-anhaltenden-gehirnkrampf-auf-dauer
so etwas würde
eine große hürde
für jegliche ideen darstellen
und alle kreativität verprellen.
außerdem möchte ich noch bemerken
entdecke deine stärken
entfalte deine fahigkeiten
denn sie weiten
jene des anderen vor ihm aus
gedanken gleiten
und er macht was draus
das ansteckende ganze
der gedanken als sprungschanze
genommen und katapuliert
in die unendlichkeit
müheloser weiträumigkeit
eigener kreation.
etwas verliert
die spekulation
an genaugigkeit
so denke breit
deck alles ab
mach nie schlapp
begrenze deine unsicherheit
und sei bereit
der freiheit
gescheit
ins auge zu sehen
nur so kann vergehen
was beklemmt
dich hemmt
und dich so sein lässt
wie man dich verlässt
obwohl du den unterschied
zum abschied
vom spiegelbild
als schild
für dein selbstewusstsein
dass noch klein
und allein
dasteht
über dein bett hängen willst
wie das geht?
indem du kreative impulse immer stillst.
andreas rilinger, 31. januar 2005
der morgen
morgens ist man gänzlich fit,
hat noch energie und sprit.
morgens hat der tag noch stunden,
die das wohlgefühl abrunden.
morgens kann das leben leben,
wenn wir ihm ’ne chance geben.
morgens gibt es mehr als frühstück,
du kriegst energie zurück.
morgens ist es draussen kühl,
und das ist nicht nur gefühl.
morgens sind die brüder munter,
springen von den dächern runter.
morgens ist das blut noch frisch,
morgens deckt man gern den tisch.
morgens ist man still und weise,
morgens denkt man auch sehr leise.
morgens kann man glücklich leben,
morgens nach dem höchsten streben.
morgens ist die seele munter,
morgens fällt dir gar nichts runter.
morgens bist du konzentriert,
morgens wird auch gern spaziert.
morgens zwitschern vögel glücklich,
morgens wünschst du dies ausdrücklich.
morgens kannst du alles sehen,
morgens alles auch verstehen.
morgens fliegen sorgen fort,
der morgen ist ein schöner ort.
Andreas Rilinger, 7. Dezember 2004
Warum schreibe ich Gedichte?
Frag, warum ich nicht verzichte!
Antworten kannst du dir suchen,
aus dem riesengroßen Kuchen
von Gedankenstücken
die das zurechtrücken
was dein Verstand dir sagt,
während die Frage nagt,
was ich selbst sage
und zu sagen wage.
Zuallerst möchte ich meinen,
sind Gedichte da zum reimen.
Klar gibt es auch solche ohne
Doch damit ich mich selbst schone
Füge ich sie hinten dran,
fange jetzt zu reimen an!
Dann wirst du es selbst erkennen:
Und die Freude lauter nennen,
die dir zufliegt wenn du dichtest,
indem du plötzlich Neuland sichtest.
Die Gedanken kreisen heiter,
spinnen ihre Kreise weiter,
schweben fort
von hier nach dort.
Sind so endlos schön und groß
Und du lässt sie nicht mehr los,
sagst sie laut zu Leuten,
die dir oft auch was bedeuten
Immer dann wenn sie es schätzen,
deinen Reim nicht nur als Schwätzen
sondern als ne Art Gedanke,
der so plötzlich ohne Schranke,
aus dem Nirgendwo entstammt
aber jetzt total entflammt,
schwerelos schwebt er daher
aber ist tatsächlich schwer
erdacht im tiefen innern,
wo noch viel mehr worte schimmern,
niemals werde ich es wagen,
alle jemals auch zu sagen.
Mancher hört nicht gerne zu,
irgendwann braucht jeder Ruh.
Und was der eine gerne hört,
den Anderen plötzlich sehr empört.
Ich dichte auch für alle jene
die manches Wort wie eine Späne
für frohe Gedanken als Zündung verwenden,
bevor sie mit Trübsal die Zeit hier verschwenden.
Ich sage warum ich Gedichte mache:
Weil ich die pure Freude entfache,
die in mir lebt
und mir das gibt,
wonach man strebt
wenn man liebt.
und von Gott als Geschenk gegeben
ist schließlich dieses tolle LEBEN!
Andreas Rilinger, 7.12.2004 – 5:02 uhr
Es gibt Tage,
an denen gar nichts geschieht.
Da stellt sich die Frage,
wie man das sieht.
Blind durch tolle Tage tasten,
stehenbleiben,
und fast fasten.
Nichts mehr schreiben,
nichts mehr denken,
aber umso mehr ablenken,
von den richtigen,
wichtigen,
Dingen,
die ins Auge springen,
mich förmlich erzittern lassen,
der Vestand will es fassen,
doch das Gemüt weigert sich
der guten Tat.
18. Juli 2003
Sonnenschein erfüllt das Land,
tausend Strahlen ströhmen in mein Herz,
auch mich zieht es zum Strand.
Die Natur ist durchdrungen von Hitze,
fast erzwungen ein Bad im kühlen Nass,
doch draußen nur Gras.
Plötzlich zieht ein Gewitter daher,
Es regnet es platscht,
das Gras ist vermatscht.
Unschwer haste ich in die Tropfen
fühle mich neu erfrischt,
nass mein Gesicht,
Nass meine Haut,
Nässe, die aufbaut.
Abgekühlt,
abgespühlt
die Hitze die Wilde.
18. Juli 2003
Der Himmel ist Blau,
der Wind weht lau.
Die Sonne scheint,
mit der Natur vereint.
Doch in mir
das Blut gefrier.
Traurigkeit
macht sich breit,
kommt auf mich herab,
ich fühle mich so schlapp.
Mein Inneres weint,
zuende die Freudenzeit.
der Himmel schneit,
obgleich die Sonne scheint.
Tiefe Trauer
ganz ohne Power,
kann das jemand ertragen?
Was nutzt es zu fragen?
Doch dort
ein Hoffnungsschimmer
er eilt nicht fort,
ist einfach immer
da.
Und Hoffnung, die
erstärkt mein Leben,
lässt mich Welten bewegen
wie nie..
zuvor.
Ich blicke empor
zu der Hoffnung die immer da war.
Die mich nie alleine ließ.
19. Juli 2003
Tausend Gedanken,
lassen mich schwanken,
ich spüre die Schranken,
die mich hindern,
die Freude mindern,
mich zurückhalten wollen,
obwohl sie das nicht sollen.
Ich möchte sie sprengen,
die starken Gesetze,
die mich versetzen in Hezte
und mir den Verstand versengen.
Um großes zu erreichen,
solltest du vorallem schleichen,
anstatt zu meinen,
dass die vielen kleinen
Sachen,
die dir keine Freude machen,
Vortschritt bringen.
Die Veränderung liegt tiefer
liefer
sie dir selbst,
indem du anhälst
um nach ihr zu suchen.
Gehe langsam ein Paar Stufen.
Analysiere
und spüre,
was vor dir liegt
und messe die Zukunft,
die sehr viel wiegt,
darin liegt die Vernunft.
19. Juli 2003
Verzichte
niemals auf Gedichte.
Erdenke die Geschichte
im Angesichte
deine Ideen,
auf die Leute stehen,
so kannst du sehen,
dass sie sie ummähen.
Richtige Worte gewählt,
ist wie Zwiebeln geschält.
Weinende Augen,
Blicke die Saugen,
Gedanken nehmen
und dich zähmen
wollen,
sollen..
ruhig machen,
dabei lachen.
Freude verbreiten,
mit frohem Blick schreiten
und die Gedanken ausweiten,
die dich verleiten,
diesen Weg zu beschreiten.
19. Juli 2003
ich staune voller wohlbehagen
hinfort sind alle meine fragen
ich will mich weder beklagen
noch verzagen
denn der grund den ich brauche
wenn ich in die freude abtauche
um an klagen und sorgen zu denken
auf den lässt sich nicht schwenken
der lässt sich nicht finden
ich müsste mich winden
ihn am zipfel fassen
ihn mir geben lassen
doch sag‘ ich es jetzt frei heraus
die freude die will hoch hinaus
sie will den verstand
wie gebannt
an sich reißen
das will ich gutheißen
und das gefühl,
dass nicht kühl
sondern voller kraft
in mir das schafft
was ich spüre
wenn ich die türe
öffne der freudigkeit
lässt mich bereit
sein; für alle lebenstage
an denen ich an sorgen nage.
23. Mai 2004
die letzten sonnenstrahlen,
die die umgebung nachmalen
erheitern mich im innern
die farben die mir schimmern
in wunderschönem licht
machen meine sicht
zu einem unglaublichen bild
aus dem die freude quillt
wie eine lebendige flut
welche die glut
des tages kühlt
und sich wunderbar anfühlt
ich laufe mit geflügeltem schritt
die natur so scheint es, die läuft mit
ich kann nicht beschreiben
nicht in worte kleiden
was die wirklichkeit
in unvergesslicher art bereit
hält für den der sich öffnet.
23. Mai 2004
ist der tag nicht wunderschön?
kannst du auch die sonne sehen?
kannst du sehen wie sie strahlt?
sie wird nicht dafür bezahlt.
kostenlos gibt sie uns weiter
und strahlt uns an, da bin ich heiter,
denn jeden strahl den ich erhasche
trink ich auf wie aus ’ner flasche
kühles frisches leitungswasser,
das ist natürlich wirklich nasser,
aber ich spüre um so krasser,
wie wohl es meiner kehle tut,
und fühl‘ mich dann ausgeruht,
bekomme energie geschenkt,
die meine freude heute lenkt.
die kleinen dinge sind es doch,
die alles verändern um noch
mehr zu zeigen,
wie viel gutes wir uns selbst verschweigen.
lausche der freude die dich umgibt
und denke daran wie sehr gott dich liebt,
er ist es der dir das alles gibt.
genieße ausdrücklich
und glücklich
das was er bereithält
ist nicht geld
aber mehr als die ganze welt.
wert
es ist nicht verkehrt
ihn dafür zu loben
der dort oben
alles in der hand hält
sich immer zu uns stellt
und den schein der sonne lenkt
die uns täglich strahlen schenkt.
13.Januar 2004
Im Advent die Zeit verfliegt,
schneller als jemals zuvor,
und meine Kraft auch die versiegt,
darum blicke ich empor.
Sprech‘ mit Gott
und will ihm dienen,
jeden Tag wieder ganz neu,
und ich sehe all die Minen,
die so traurig sind und scheu.
Möchte ihnen so viel sagen,
denn sie haben viele Fragen,
möchte Antworten dann geben,
denn sie brauchen auch das
Leben. [Hoffnung]
Advent 2003
Habe Vertrauen auf Gott,
auch in schweren Zeiten,
wenn dir Sorgen Mühe bereiten,
wie der Spott,
der dir entgegenweht,
weil du tust, was in der Bibel steht.
Denke immer an ihn,
der dem Paulus erschiehn,
der Gesunde aus Kranken macht
und die traurige Seele lacht.
Er kennt die Worte deiner Gedanken,
bevor du sie erdacht,
hat er sie vernommen.
Du wirst Hilfe bekommen.
Dein Sehnen und Ringen,
dein Beten und Flehen,
lässt er nicht so stehen,
du kannst ihm das bringen,
was dich bedrückt,
geh nicht gebückt,
gib ihm die Sorgen
die Lasten jetzt fort,
er will dich nicht Morgen,
sondern Heute befreien,
du musst nur zu ihm schreien.
Erinnerst du dich an schwere Zeiten,
die dir Sorgen bereiten?
Gott hat dich getragen,
kennt deine Fragen.
Er will dich gebrauchen,
du musst nicht abtauchen,
dich vor ihm verstecken?
Du solltest entdecken,
wie sehr er dich liebt,
und Hoffnung gibt,
wo du Nebel siehst
und vor ängsten fliehst.
Er kann dich froher machen
und schenkt dir das Lachen
deiner Seele zurück.
Du spürst das Glück,
das unbeschreiblich gut,
dir immer wieder tut.
Gott liebt dich ohne Grenzen,
du kannst ihm ganz vertrauen,
Und soll dein Leben sicher sein,
so solltest du auf Jesus baun.
April 2003