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Gedichte

Selbst der Kluge…

Selbst der Kluge, selbst der Weise,

denk sich dann im Denken leise,

langsam und schleichend,

von allen abweichend

dass alles das ausreichend

genug sein könnte,

wenn es denn sein kann,

dass es wirklich sei.

Und die Wirklichkeit

nimmt er wahr mit einem Schrei,

er war bereit

ihn von sich zu geben,

denn etwas im Leben

ließ ihn nicht loß:

wo war denn dieses Leben bloß?

Es war bei ihm so nah und klar

und jetzt ganz ungern fern.

Wenn er daß was wa(h)r sah,

träumte er davon: Ich lern gern

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3000 Meter

3000 Meter streifte sein Blick in die Ferne.

Neben einem Baum sah er eine Bank,

dort säße er jetzt gerne.

Als er sich den Baum so ansah,

dachte er an Eichenholz

und ihm wurde plötzlich klar:

sein Schrank,

der war sein voller Stolz.

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Wie die Freude dich weghaut

Wie die Freude dich weghaut,
wie du die Freude genießt,
wie die Freude aus dir sprießt,
wenn deine Zeit
die dir gegeben
sich soviel mit Leben
füllen kann
und du dadurch dann
davon schreibst,
dir die Hände reibst
zur freundlichen Tat,
zum Tanz im Spagat
Zum Hüpfen und Singen
zum Freunde rausbringen.
Warum fragst du,
warum ichs tu?
Weil die Freunde auf dich wartet,

ja auf dich.

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Heute habe ich mir gedacht

me

Heute habe ich mir gedacht,

ich hab‘ schon lange kein Gedicht gemacht.

Und während ich dran denke

und mir den Kopf verrenke

innerlich natürlich

kommen die Worte ausführlich

langsam herangetragen durch meinen Verstand

hindurch durch die Bewusstseinswand

Es ist erstaunlich wie soeben

die Worte nicht im Kopf rumkleben

nein! sie sind frei

und voller Leben

ich denk dabei

was kann es geben

was solch Funktion erfunden

die Antwort darauf liegt ganz klar

und sie ist gleich auch wunderbar

und unumwunden

steht sie da.

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stille

wenn man aufsteht,
was auch mal früh geht,
wenn man das will
so kann man bemerken
dass es ganz still
ist in den straßen
und genau das die stärken
sind die wir vergaßen
als wir täglich
in der stadt wohnten
was als sehr kläglich
bezeichnet werden kann
für die entlohnten
chill-out-gestalten
die nicht dauerhaft
zu existieren haben
denn das müde traben
ist nichts was irgendwie schafft
als nur zeit sinnlos zu verwalten
ohne inne zu halten
für den blick in die zukunft
den die vernunft
täglich geben will
aber den man nur bemerkt
wenn man still
sich darauf besinnt
anstatt das einem in hetzigem schritt
die zeit zerinnt
man kommt nicht mehr mit
mit sich selbst und den aufgaben
die was draufhaben
an stress ohne entspannungsgefühle
and zittern in bibbernder kühle
wo sind die power sonnenstrahlen
die nicht wie qualen
aber wie die erholung pur
in einem nur
in wirklich wie übertragenem sinn
den sonnentanker völlig hin
und weg schweben lassen
der kann es kaum fassen,
diese ruhe
und das in ständiger dauerpower
während die hezte auf der lauer
versteckt liegt
und auf das getue
wartend das kriegt
was sie will
wenn das „still“
langsam verblasst
es bleibt die hast.

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aufgehende sonne

rising sun
wenn sie hervorkriecht

aus dem finstern,
wie es scheint
so scheint sie doch
gerade nur dort
wo es hell ist.
der teil der welt den sie berührt
wird in licht gehüllt
es fühlt die natur
diesen glanz
und fröhliches erwachen

.,.,.

überall
gezwitscher und gesang
stundenlang
und der hall
dieser freundenspender
singt im innern mir
und ich schlender
noch ne weile hier

.,.,.

will mehr davon
will ständig leben
will lebenskraft
will freude trinken
will augenblicke leicht und sacht
will aufstehn immer nur vor 8
will tage begrüßen
will tage bewandern
will tagelang täglich

tagdrang
tagaus und
tagein
.

Bird over the surface

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was tut man..

was tut man,

wenn einem irgendwann

kein sinnvoller text einfällt

der den leser erhellt?

dann muss dieser im dunkeln tappen

und die erleuchtung geht ihm durch die lappen

was gar nicht mal so schlimm sein kann

denn es kann sein, dass irgendwann

dann doch paar worte inhalt tragen

und etwas wichtiges aussagen.

doch bis dahin

liegt der sinn

vielleicht darin

einfach hin

und wieder mal

die zahl

der beiträge zu erweitern

welche leute aufheitern

denn spaß beim lesen

das ist es gewesen

was den leser nach mehr rufen lässt

und den schreiber mit arbeit stresst

die keine ist,

denn wer vermisst

schon sinnvolle stunden?

kann man da nicht unumwunden

deutlich vernehmbar bemerken

dass das die stärken

der zeit entfaltet

die man verwaltet?