Um die letzten paar geilen Monate zusammenfassend zu erklären:
Ich bin auf dem Weg reich zu werden schließlich schon fast angekommen.
Ja, das wird den ein oder anderen vielleicht schocken, aber es war bisher schon immer mein erklärtes Ziel.
Wie kam es dazu?
Der ein oder andere wird jetzt vielleicht denken: Im Lotto gewonnen!
Wenn die Antwort denn dann so einfach wäre.
Nicht als Antwort gelten außerdem Bankraub, Drogendealerei oder erfolgreiche Erpressungen.
Mafianeugründung, feindliche Firmenübernahme im Talkessel der Krise oder Erbschaft fallen auch raus.
Doch wie kam es dazu, dass ich augenblicklich immer reicher werde?
Fakt ist, das Reich zu sein eigentlich relativ ist. In den Köpfen vieler Menschen sind allerdings immer jene reich, die mehr haben als sie selbst. Arm sind dann demnach die, die weniger haben.
Denkt man aber einmal um und definiert „arm sein“ damit, dass man noch mehr haben will und noch mehr braucht, dann ist der reich, der mit dem zufrieden ist, was er hat und vielleicht sogar mit noch weniger auskommen könnte oder will.
Ich komme langsam mehr und mehr dazu zu realisieren, dass das was ich besitze und was mir zur Verfügung steht eigentlich alles ist, was ich brauche. Und das meine ich nicht theoretisch. Es geht so weit, dass ich glücklich bin, dass ich nicht XYZ Dinge brauche um glücklich zu sein. Manch einer sieht neidisch das was andere „sich leisten können“.
Wenn ich aber glücklich bin mit dem was ich habe, wozu brauche ich dann noch einen Hilfsgegenstand, der mir eine Befriedigung verschafft, nach der ich suche?
Warum „muss“ ich mir überhaupt etwas kaufen? Vielleicht weil ich denke, dass das, was ich mir da kaufe mein Leben besser macht und mich glücklicher sein lässt. Die Suche nach dem Glück durch einen Gegenstand. Aber machen Gegenstände wirklich glücklicher?
Reich ist man erst dann, wenn man nicht mehr, sondern weniger besitzen möchte.
Und ich will weniger besitzen.
Ich will genau das besitzen, was ich wirklich sehr gut gebrauchen kann, was es wert ist besessen zu werden. Es lässt mich reich fühlen etwas nicht haben zu müssen. Es ist ein geiles Gefühl.
Manchmal kommt es auch vor, dass ich Menschen, die sich unbedingt etwas kaufen „müssen“ oder danach streben möglichst alles haben zu wollen, „was man braucht“ fast bemitleide, zumindest dann, wenn ich merke, dass diese Menschen denken, dass es wirklich glücklicher macht.
Tatsächlich bin ich auch auf dem Weg zu noch mehr Reichtum. Natürlich hätte ich einige Dinge trotzdem gerne. Und wenn ich mir im Klaren darüber bin, dass es genau das ist, was ich wirklich brauche und nicht nur etwas um mein Glück zu „steigern“, dann ist es O.K.
Was denkst du dazu?
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