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Gedichte

Alles Kapiert?

Ein Text möchte geschrieben werden. Er schreibt sich wie von selbst, ein Wort an das andere gereiht, ist er bereit der Welt im Internet nett mitzuteilen, dass sich das Verweilen für die paar Zeilen lohnt, dass das Lesen auch die Nerven schont.

Ja, Mittendrin, voll dabei lässt dieser Wortschrei das Ganze hier nicht als Wortbrei sondern als mehr, eher leicht als schwer erscheinen. Die Worte wollen sich vereinen mit einem Sinn, der dahintersteckt und nach dem der Leser leckt und kommen nicht umhin, den Sinn ihrer Selbst zu betonen, denn wer richtig liest, den kann dieser Text nicht verschonen mit der Information die in ihm steckt, vielleicht indirekt. Niveau für lau, gibt es nicht für dedankenloses Denkverweigerungsverhalten, dieses kann lediglich davon abhalten, was der Verstand wirklich von diesem Text halten wird, wenn er nicht beim Verstehensversuch schon krepiert. Alles kapiert?

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Gedankenrausch

Was schreiben…

…dachte ich mir wäre dran für mein Blog. Eine kleine Fütterung mit Text, Sätzen Wörtern und Gedanken. Was interessiert mich, was ich schreiben möchte, was den geneigten Leser interessiert. Gewissermaßen eine Interessenüberschneidung, was sehr positiv wäre. Doch genau das wäre der falsche Ansatz, den ich in diesem Blog nicht so recht beherzige, weil er eben falsch ist. Ich schreibe nicht, was ich selbst nicht so gerne schreibe um Leute an der Stange zu halten, auch wenn man natürlich während des Schreibends daran denkt, dass der Text viele potentielle Leser haben könnte. Doch ich suche mir meine Leser aus. Meine Leser sind die Leute, die die Texte gerne lesen, so sollte es sein. Warum sollte jemand, der das nicht mag was ich schreibe lesen? Dafür wird es wohl auch Gründe geben. So ne Art Informationspflicht, was ich geschrieben haben könnte, doch so berühmt bin ich nicht, dass sich mit mir Journalisten beschäftigten müssten die mich nicht mögen und es nur aus Karrieregründen tun. Das sind Gedanken. Es ist doch so in Blogs, man schreibt subjektiv, Gedanken äußernd, fast als würde man zu Freunden sprechen. Und für diese ist ein Blog auch eigentlich gedacht. So bekommen Leute von mir etwas mit, denen ich nie eine mail geschrieben habe. Das ist total praktisch. Natürlich schreibt man nicht über alle Dinge, die man erlebt, man erzählt nicht alles, was man denkt, denn dazu muss man eine Person schon selbst treffen. Ein Blog ist und war noch nie ein vollständiges Abbild. Es ist weniger als persönliche Kommunikation mit jemandem via e-mail. Ein klitzekleiner Eindruck in den Charakter einer Person. Und doch ist erstaunlich, was alles rüberkommt. So ähnlich, wie man wenig über den Autor erfährt, wenn man ein Buch liest, hat man aber eben von ihm was gelesen, was einem vielleicht gefallen hat. Die Person, der Autor ist kein Fremdling mehr. Und so ist das auch mit Blogs. Obwohl der Eindruck nicht mal Annähernd stimmt, den man erhält. Er mag keine Fehleinschätzung sein, aber der komplette Eindruck, den gewinnt man erst durch Kennenlernen einer Person.

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Poetry

Vorsommersonnenbegrüßer

Wie schön kann ein Sonnenstrahl sein, wenn er geeilt durch Millionen und Abermillionen Kilometer schlussendlich den Vorsommersonnenbegrüßer trifft? Sonst nur auf Stein, Holz, Metall und Sonstiges treffend, manchmal einen Grashalm erwischend oder das Blatt eines Baumes erwischend, möchte ich fast vermuten, dass sich der Strahl am wohlsten bei dem Anblick bräunungsbedürftiger Haut fühlt. Hier ist er freudig willkommen, darf sich am Ziel angekommen wärmespendend in den physiobiologischen Kreislauf einfügen und einfach nur zu Hause sein.

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Allgemein

Mobiler eintrag

Gerade bin ich unterwegs von darmstadt nach limburg zum geb meines bruders. Schon cool, den opera mini browser auf meinem nokia 6230 nutzen zu können. Das internet auf dem handy zum o2 flatratetarif. Gleich sind wir in frankfurt. Ich mach mal schluss jetzt.

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Interessantes

Straßentauglicher New Beetle mit Strahltriebwerk

Der Amerikaner Ron Patrick hat einen New Beetle mit einem Strahltriebwerk ausgerüstet. Das Gefährt ist sogar Straßentauglich, da es einen Hybridantrieb hat. Nämlich zusätzlich zu dem Jet-Motor – einem GE T58-8F Hubschrauber Strahltriebwerk, welches durch Modifikation als Jet läuft- noch einen handelsüblichen VW-Motor und ist damit fähig zumindest in Californien auf der Straße zu fahren.

dazu Ron:

This is a my street-legal jet car on full afterburner. The car has two engines: the production gasoline engine in the front driving the front wheels and the jet engine in the back. The idea is that you drive around legally on the gasoline engine and when you want to have some fun, you spin up the jet and get on the burner (you can start the jet while driving along on the gasoline engine). The car was built because I wanted the wildest street-legal ride possible. With this project, I was able to use my engineering skills (I have a PhD in Mechanical Engineering from Stanford University) to design the car without the distraction of how other people have done it in the past – because no one has. I don’t know how fast the car will go and probably never will. The car was built to thrill me, not kill me. That doesn’t stop me from the occasional blast on the highway though.

(via engadget)

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Gedichte

Schneefreude

Was für ein fetter Schnee,

den ich da draußen seh.

Dicke Flocken fallen nieder

immer wieder

in unglaublicher Schönheit

machen sie sich bereit

sich als weißes Kleid

über die Erde zu breiten

auf dass wir darauf schreiten.

Im Sturm erobern sie dieses Land

und ich starre gebannt

auf ihre Invasion

die sie ganz ohne Lohn

vollbringen

Man kann von ihnen singen

ihre tänzelnden Bewegungen wohlwollend betrachten

und darauf hoffen, dass sie übernachten

und nicht des Wetters Temperatur

sie für kurze Zeit nur

uns als Begleiter berief,

so wie es bisher verlief.

Was nun morgen daraus werden soll,

dessen bin ich der Spannung voll

und ein weißer Hoffnungsschimmer

strahlt mir in mein Zimmer.

Diese Dinge zu erschaffen

ist das schönste das es gibt,

mich als Hoffnungsaffen,

wer hat mich so geliebt,

dass ich ohne jeden Grund

hier leben darf,

und gesund

durch meine Brille scharf

die Welt entdecke

täglich neu

in der ich stecke

und weshalb ich mich freu.

Ich freue mich über den Erfinder der Schneeflocken.

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Allgemein

Zimmer, Platz und Dezimierung

Um ein bisschen auf die Kommentare zum letzten Beitrag einzugehen:

Ja, Platzprobleme gibt es, denn ich bin in das Zimmer neben meinem ehemaligen gezogen und werde immer noch gut aus dem Fenster hüpfen können, ohne Friedhofaufenthalt. Ach ja.. Daniel war auch schon auf dem Ball, testweise. Als ob nur ich sowas machen würde. Bei ihm hat allerdings keiner dagegengekickt. Selbst mein Bruder, das krasse Sprunggenie hatte mal dazu gemeint, dass man bei so einer Fallsituation nach hinten weg einfach keine Chance hat irgendwas zu unternehmen, insbesondere, wenn man keine Fremdeinwirkung erwartet.. Naja. Das Aquarium ist schon verkauft, das Bett habe ich ausgespart und schlafe jetzt auf dem Teppich (kein Witz) und trotzdem türmen sich hier einige Kisten, da ich ja auch einige Kisten unter dem Bett versteckt hatte. Jetzt geht es darum mein Hab und Gut zu Dezimieren, zu Minimieren, denn auf einiges kann man verzichten. Und das ein oder andere Stück lässt sich auf dem Flohmarkt oder ebay noch verkaufen. Habe schon überlegt ne kleine Page online zu bringen, wo man sich diverses Zeug aussuchen kann und kaufen, so für meine Freunde und Bekannte und die sonst noch auf die Page schauen. Das ein oder andere kann man sicher noch gebrauchen. Im Augenblick habe ich allerdings null Überblick darüber, was ich noch gebrauchen kann und was nicht. Bzw. ernster ausgedrückt. Was ich unbedingt benötige und was nicht. Diese Minimierung gefällt mir irgendwie. Bei Besitz zählt wohl eher die Qualität als die Quantität. Je mehr man besitzt, desto größere Räume braucht man auch. Lieber weniger und dafür einfach Dinge, die wichtig sind. Alles was nur halb so wichtig ist oder wo man auch gut ohne diesen Gegenstand leben kann muss weg. Noch besser ist es sich diverse Gegenstände überhaupt nicht zuzulegen. Ein grund, warum ich digitale Daten mag. Diese braucehn so gut wie keinen platz, von ihnen lassen sich genügend Sicherungskopien anfertigen. Man hat sie immer dabei, wenn man z.b. irgendwo Internet hat. Man kann sie ausdrucken, wenn man sie in Papierform braucht.. bzw. entwickeln lassen. Ich mag z.b. keine Fotoalben, weil die einfach Platz wegnehmen. Das ist alles Zeug, was einem Freiräume raubt. Fotogallerien auf dem Rechner finde ich da besser, bzw. kann ne PowerPoint Präsentation auch gut ne Diashow ersetzten und auch das Fotoalbum. Ich liebe die Digitalisierung von Daten. Eigentlich müsste ich irgendwann mal einen Beitrag dazu schreiben. Wie man seine gesamten Daten digital so sichert, dass man ohne großartige Traurigkeit weiterleben kann, selbst wenn einem das Haus wegbrennt oder so. Aber heute schreibe ich nichts darüber.