Wie toll es doch manchmal ist auf Deutschlands Autobahnen einfach Gas zu geben. Die Strecke A5 Darmstadt – Frankfurt ist ein Traum. Selbst das Mitfahren wird zum Erlebnis. Wenn die Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben ist, die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h etwas überschritten wurde und zwischen den Reifen und dem Straßenbelag scheinbar langsam ein Abstand entsteht, dann ist nur Fliegen schöner. Manchmal sind es die kleinen Dinge im Leben die einfach Spaß machen. Ob mit Opel Omega oder Ferrari, der Asphalt bleibt unter uns. :-) „Asphalt-Zocker“ sollte die Überschrift eigentlich heißen. Warum „Zocker“ ? Tja, das müsst ihr mich oder Daniel fragen. Doch nicht jetzt.
wenn man aufsteht,
was auch mal früh geht,
wenn man das will
so kann man bemerken
dass es ganz still
ist in den straßen
und genau das die stärken
sind die wir vergaßen
als wir täglich
in der stadt wohnten
was als sehr kläglich
bezeichnet werden kann
für die entlohnten
chill-out-gestalten
die nicht dauerhaft
zu existieren haben
denn das müde traben
ist nichts was irgendwie schafft
als nur zeit sinnlos zu verwalten
ohne inne zu halten
für den blick in die zukunft
den die vernunft
täglich geben will
aber den man nur bemerkt
wenn man still
sich darauf besinnt
anstatt das einem in hetzigem schritt
die zeit zerinnt
man kommt nicht mehr mit
mit sich selbst und den aufgaben
die was draufhaben
an stress ohne entspannungsgefühle
and zittern in bibbernder kühle
wo sind die power sonnenstrahlen
die nicht wie qualen
aber wie die erholung pur
in einem nur
in wirklich wie übertragenem sinn
den sonnentanker völlig hin
und weg schweben lassen
der kann es kaum fassen,
diese ruhe
und das in ständiger dauerpower
während die hezte auf der lauer
versteckt liegt
und auf das getue
wartend das kriegt
was sie will
wenn das „still“
langsam verblasst
es bleibt die hast.
aufgehende sonne
aus dem finstern,
wie es scheint
so scheint sie doch
gerade nur dort
wo es hell ist.
der teil der welt den sie berührt
wird in licht gehüllt
es fühlt die natur
diesen glanz
und fröhliches erwachen
.,.,.
überall
gezwitscher und gesang
stundenlang
und der hall
dieser freundenspender
singt im innern mir
und ich schlender
noch ne weile hier
.,.,.
will mehr davon
will ständig leben
will lebenskraft
will freude trinken
will augenblicke leicht und sacht
will aufstehn immer nur vor 8
will tage begrüßen
will tage bewandern
will tagelang täglich
tagdrang
tagaus und
tagein
.
schöne rose
was tut man..
was tut man,
wenn einem irgendwann
kein sinnvoller text einfällt
der den leser erhellt?
dann muss dieser im dunkeln tappen
und die erleuchtung geht ihm durch die lappen
was gar nicht mal so schlimm sein kann
denn es kann sein, dass irgendwann
dann doch paar worte inhalt tragen
und etwas wichtiges aussagen.
doch bis dahin
liegt der sinn
vielleicht darin
einfach hin
und wieder mal
die zahl
der beiträge zu erweitern
welche leute aufheitern
denn spaß beim lesen
das ist es gewesen
was den leser nach mehr rufen lässt
und den schreiber mit arbeit stresst
die keine ist,
denn wer vermisst
schon sinnvolle stunden?
kann man da nicht unumwunden
deutlich vernehmbar bemerken
dass das die stärken
der zeit entfaltet
die man verwaltet?
nächtliche programmierstunden
ja, ich bin immer noch auf. für mich ein grund, mit einem weblog zu starten. ich hatte mir wordpress schon vor etwa einem monat auf mein webspace installiert, allerdings bisher noch nicht genutzt. um nun gleich zum thema zu kommen. nächtliche programmierstunden… ja, was man als informatikstudent nicht alles tut. da sitzt man bis 00:40 im rechnerpool des informatikgebäudes, welches gleich an den herrengarten anschließt, also praktisch den herrengarten als garten hat.
und das schlossgrabenfest ist in vollem gange. tausende leute tümmeln sich rund um den schlossgraben bis hinein in den herrengarten und überall überhaupt. aber ich programmiere, schreibe an einem gnutella client herum für eine praktikumsaufgabe. protokoll v0.4, also das protokoll, welches so ziemlich am anfang schon existierte. dummerweise habe ich nichts zu essen dabei und seit dem mittagessen um 13 uhr nichts mehr im magen. das einzige, was mich über wasser hält ist das wasser, dass ich mir in regelmäßigen abständen aus der leitung zapfe. der colaautomat im pool ist leer. habe sowieso kein geld. aber eine gute sache hat das ganze.. der raum ist klimatisiert. ohne klimaanlage könnte man es da drinnen nicht aushalten. das belüftungssystem sorgt für frische luft. es ist alles optimal um zu arbeiten. zu dieser zeit gibt es auch nur ein paar leute im rechnerpool. als ich ihn verlasse, ist nur noch einer da. feierabend um 20 vor 1 uhr. mit inlinern fahre ich nochmal rüber zum schlossgrabenfest und kriege mit, wie nach der verhallten musik die menschen langsam nach hause wandern oder so.. jedenfalls mogle ich mich mit den inlinern durch und treffe einige leute. nach 30 min bin ich schon wieder auf dem heimweg und glücklich, an unserem programmierprojekt einiges geschafft zu haben.
noch mehr aufgaben warten.. und deshalb sollte ich genau jetzt ins bett gehen. jetzt, wo alles wichtige gesagt wurde, was gesagt werden musste. zumindest für heute. (3:29uhr)