Warum Authentizität Superkräfte freisetzen kann

“Authentizität ist, wenn wie du sein willst und wie du bist aufeinander treffen.” – Monkey of Hope

Authentizität wirkt magisch anziehend. Warum ist das so? Sie verkörpert Freiheit. Die Freiheit so zu sein, wie man ist. Man zeigt sich, öffnet sich und läd Andere dazu ein die Person kennenzulernen, die man wirklich ist.

Durch Authentizität beweisst jemand, dass er den Mut hat sich zu zeigen obwohl er dafür, wer er ist in den Fokus der Kritik geraten könnte.

Um Authentisch sein zu können ist es deshalb unerlässlich Menschen um sich zu haben, die genau das an dir schätzen, was du selbst an dir schätzt. Das Schöne ist, dass sich, sobald man sein Wesen zeigt Menschen finden werden, die einen unterstützen, sei es durch Interesse, Sympathie oder Faszination und -in der höchsten Form- gegenseitige Inspiration. Natürlich – denn das provoziert Authentizität – wird es Menschen geben, die genau das nicht mögen und bei denen man auf Ablehnung stößt. Sobald man sich aber bewusst wird, dass die Alternative wäre, dass diese Menschen einen nur mögen, wenn man sich angepasst verhält und sich selbst versteckt und eine gewisse Rolle spielt fällt es unglaublich viel leichter authentisch sein zu wollen.

Anerkennung dafür zu erhalten wer du bist ist ein wichtiges Schlüsselelement.
Wenn deine Freunde dir das nicht geben können, stellt sich die Frage, was für Freunde du eigentlich hast. Die Anerkennung von Freunden ist unglaublich wichtig für die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit, aber eben nur dann, wenn man diese Anerkennung genau dafür bekommt wer man ist. Ist das nicht der Fall, stellt sich die Frage, ob diese Freunde überhaupt Freunde sind.

Wenn man immer angepasst und harmoniebedürftig durch die Welt geht, kann es passieren, dass man selbst nicht mehr weiß, wer man eigentlich ist ohne es zu merken. Der Verlust der eigenen Authentizität. Es geht vielen so und so definiert man sich nicht mehr darüber, wer man ist, sondern über seinen Job, seine Freunde und das was man tut und erreicht hat.

Das ist, als wolle man das Pferd von hinten aufzäumen.
Wirklich unglaublich wird es, wenn man seinen Job, seine Freunde und das was man tut und erreicht nur deshalb hat, weil es aus dem eigenen Wesen entspringt.

So definiere ich mich dann im unglaublichen Idealfall nicht mehr über meinen Job, sondern der Job definiert sich praktisch durch mich. Natürlich ist das nicht einfach und selten erreichbar und der Weg sich über seinen Job zu definieren ist wesentlich einfacher, Gesellschaft anerkannt und Mainstream, weshalb ihn viele gehen ohne überhaupt darüber nachzudenken. Man rutscht da halt so rein. Aber bin das dann wirklich ich? Vielleicht ist es so der Strohalm, sich an das zu klammern, sich über das zu definieren, was man tut, weil man gar nicht mehr weiß, wer man eigentlich ist, so verwässtert ist das eigene Authentizitätsbewusstsein.

Ich erlebe es täglich immer wieder. Wenn ich ich selbst bin, dann spüren das die Menschen in meiner Umgebung. Es ist als ob etwas Magisches passiert und Menschen die das anzieht treffen auf mich und ich auf sie und es finden Begegnungen statt unter einem anderen Stern.

Authentizität hat auch sehr viel mit Geben zu tun. Ich gebe einen Teil von mir her, zeige mein Wesen, meinen Charakter, mache mich angreifbar dafür wer ich bin und wenn ich auf die richtigen Menschen treffe bekomme ich das tausendfach zurück.

Will ich aber mich selbst schützen und halte mich zurück und habe Angst vor der Welt da draußen, Angst ich selbst zu sein, dann bekomme ich das wovor ich Angst habe und bin natürlich gar nicht der, der ich sein will.

Dann bin ich die ängstliche Version meiner selbst, verschlossen in mir und baue mir ein Scheinselbstbewusstein auf, wofür ich sogar Anerkennung bekomme und was irgendwie funktioniert, was aber nicht Authentisch genug ist, nicht so wie ich wirklich sein könnte. Vielleicht funkt hier oder da ein Stück echte Authentizität durch, aber magisch wird es erst dann, wenn ich die volle Authentizität freilasse, wenn ich keine Angst mehr habe mich so zu geben, wie ich bin, keine Angst davor, abgelehnt zu werden, sondern sogar bereit bin das Risiko einzugehen, dass das passiert und dann passiert das Wunder und ich werde belohnt mit unglaublich tollen Begegnungen. Plötzlich erscheinen Menschen, die mich ablehnen in einem Licht das sie selbst schlecht dastehen lässt, denn die coolen Leute – meine Freunde- lieben mich dafür wie ich bin und wer ich bin.

Hätten diese Menschen die dich ablehnen jemals das Potential deine Freunde zu sein? Wenn du dir das wünschst, würdest du dich in ein ungesundes Abhängigkeitsverhältnis begeben, weil du Anerkennung von Menschen brauchst, die dir keine dafür geben, wie du bist, sondern nur wie sie wollen dass du bist und somit dein komplettes Wesen einschränken und dich hindern du zu sein. Der Wunsch dieser Menschen mag berechtigt sein, aber sie haben in dir die falsche Person gefunden und haben kein Recht, dich zu transformieren. Sie müssen weitersuchen und du musst auch weitersuchen, nach Menschen, die dir Anerkennung geben, dafür wer du wirklich bist. Nur dann kannst du ein Stück authentischer sein.

Sobald du zeigst, wer du bist, wirst du auf Menschen treffen, die dich dafür lieben. Du triffst sie aber nur dann, wenn du Authentisch genug bist, dass sie erkennen wer du bist und du erkennst wer sie sind, denn Freundschaft ist immer beidseitig orientiert.

Und wenn du auf Ablehnung stößt, sei dankbar dafür, denn jemand hatte einen authentischen Moment indem er dir zeigte, dass er dich nicht so mag, wie du bist, anstatt dir etwas vorzumachen.
Abgelehnt zu werden dafür wer du bist ist besser als für etwas angenommen zu werden wie du nicht bist.

Und noch was: Wenn du wirklich authentisch sein willst, ist es unabdingbar dich selbst anzunehmen, es ist hinderlich ständig andere Menschen als Maßstab der Dinge zu sehen und sich den Maßstäben und Regeln zu beugen, die andere dir vorschreiben.

Sei Authentisch, genieße die Show und mach dich auf ein Abenteuer gefasst. Sobald du anfängst du zu sein, werden Kräfte freigesetzt die du nie vermutet hättest. Genieße die Freiheit und entdecke, wie dein Superkräfte sich fast wie von selbst entwickeln, weil du sie immer wieder einsetzt auf natürlich Art und Weise.

Machen wir diesen Planeten ein wenig authentischer.

LG Monkey


Facebook: http://facebook.com/monkeyofhope


Kommentare

5 Antworten zu „Warum Authentizität Superkräfte freisetzen kann“

  1. Coole Sache – wie immer, du schreibst so wie ich’s gerne lese :) [auch wenn mir deine eingequetschten Kommas Leid tun ;)]

    Mich wundert’s wie haufig du’s schaffst, tatsaechlich vollkommen ‚echt‘ zu sein; dich absolut so zu geben wie du bist. Mir faellt es jedenfalls total schwer.. Okay, die Haupt ‚Ich-Teile‘ sind kaum zu verstecken, aber ich habe trotzdem irgendwie ein Problem das letzte Rest zu zeigen, zum Beispiel Gefuehle oder Emotionen.. Und manchmal weiss ich einfach nicht was ich und was Facade ist..

    Naja.. Gedanken-Futter ist es schon.. Danke dafuer.

    Wann bist du das naechste Mal daheim?

  2. oh.. das mit den Kommas scheint Webseite bedingt zu sein.. meine eigene Kommas muessen mir jetzt auch Leid tun! :S

  3. So Kazako, das neue Template verschluckt jetzt die Kommas nicht mehr. Der Quelltext hat Leerzeichen nach dem Komma, aber irgend ein Fehler im PHP-Script hat die scheinbar verschluckt. Hat mich auch irgendwann nicht mehr losgelassen. Und somit strahlen die Leeräume hinter den Kommas wieder.
    Unglaublich :-)

    1. Dankeschoen!!! Voll cool :) freut mich – jetzt kann ich mich auf das was du schreibst konzentrieren und nicht an den armen Kommas! ;)

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