Sichtlich erleichtert schlich er durch die menschenleeren Straßen seiner verlassenen Heimatstadt. Nirgend woanders konnte man zwischen dem Schwarz der Nacht und dem Licht des Tages diesen Unterschied feststellen. Die trapezförmigen Silhouetten langgestreckter Limousinen, die den Fluchtlinien folgend das Sichtfeld verließen, hoben sich ab von der schlafenden Stadt.
Stapfenden Schrittes zermatschte der Schnee unter seinen Füßen. Die Herde emsig schneeschippender deutscher Kleinstädter hatte die Gehwege so weit freigeräumt, dass nur der Gang jenseits der Fußwege die Freude am Schnee aufrecht zu halten im Stande war – als Kontrastprogramm zur Freude über freigeräumte und unvereiste Gehwege.
Er hielt inne. Die Stadt war menschenleer. Es schien ihm zu gefallen.
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