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Lagisanometer

Erfinde die Durchglühung entnormter Gedanken zum Wohle des kreativen Wohlbefindens.

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Schreiben

Um zu Schreiben braucht man eine Idee.

Hat mein keine Idee, so schreibe man darüber, dass man eine Idee braucht.

Schreibt man darüber, dass man eine Idee braucht, hat man bereits eine Idee.

Also schreibe man auch mit Idee darüber, dass man eine Idee braucht in dem speziellen Fall, dass genau das die Idee war.

Aber es geht ja auch weiter im Text.

Es bleibt ja nicht bei der Idee.

Die Idee ist so etwas wie ein Impuls, ein Signal welches alles anstößt. Ein Anfang. Einfach ein Anfang. Und ist die erste Zeile geschrieben, so schreibt sich auch die zweite wie von selbst. Das ist wie mit der ersten Millionen. Die ist schwer verdient. Dafür gehts mit der zweiten schneller. Ich kann da nicht direkt aus Erfahrung sprechen, aber vielleicht mal irgendwann, wenn ich die Zweimillionste Idee habe. Doch wie zählt man Ideen, wenn man sie nicht aufschreibt?

Man schreibe sie auf! Ja, doch dann erübrigt sich die zuvor gestellte Frage. Das ist also nicht die Antwort auf die Frage, sondern diese Antwort setzt die Frage ausser Kraft, macht sie nichtig und unlogisch. Aber trotzdem hat auch die Frage eine Antwort in sich… sie sagt aus, dass Ideen wohl leichter zählbar sind, wenn sie aufgeschrieben sind. Das war auch der Grund, warum ich sie so gestellt habe.

Soweit der Gedanken heute.

Wir fahren fort, bald.

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150750 Meter

Auch wenn es hier im Blog nicht auftachte, mein gestecktes Ziel von 30 Tagen am Stück laufen habe ich erreicht und zwar am 22. Juli :-) Danach war ich auf dem Freakstock und nach den 30 als Ziel gesetzten Tagen hatte ich kein weiteres Ziel mehr und so ruhte das Laufen für 2 Monate. Doch jetzt bin ich wieder dabei alle zwei Tage zu laufen. Insgesamt, seit ich dieses Jahr angefangen habe zu Laufen bin ich 150,75 km gelaufen in 14:03 stunden, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 10.73 km/h entspricht. Für diese Strecke hätte ich jedenfalls mehr als 14 Stunden gebraucht, wäre ich sie am Stück gelaufen :-). Aber es gibt Leute, die solche Distanzen zurücklegen. Erstaunlich. Ich habe diese Strecke an 37 verschiedenen Tagen zurückgelegt, was einer durchschnittlichen Strecke von 4074 Metern entspricht.

Ich habe mir gerade nochmal das gesamte Lauftagebuch angesehen. Ich führe so ein Lauftagebuch als Tabelle in Google Docs, in der Automatisch die Durchschnittsgeschwindigkeit, Meter pro Minute und dergleichen ausgerechnet werden. Sehr interessant. Noch bin ich unter 200 Metern pro Minute. Das beste Ergebnis bisher hatte ich am 6. Juli, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 13.17 auf 3660 m, was 219 Metern pro Minute entspricht.

Keep you updated.

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28 Tage laufen

Tag 28, Darmstadt, Freitag. 23:56min, das war die beste Zeit bisher, die ich für die 4980m gebraucht habe. Am Donnerstag abend bin ich die Strecke mal zu Fuß abspaziert um zu sehen, wie lange ich dafür etwa brauche. Es waren 51 gemütliche Minuten.

Laufen macht einfach Fun. Je öfter ich laufe, desto mehr Spaß macht es. Da ich es regelmäßig tue ist keine Planung notwendig, sondern es gehört einfach so mit dazu zum Tagesgeschehen. Das Laufen entwickelt sich somit zu einer Art gutes Ritual, welches den sportlichen Start in den Tag gewährleistet. Eben alle zwei Tage. Bisher habe ich ja nur geplant, das für 30 Tage durchzuziehen. Was danach kommt ist offen, allerdings möchte ich auf jeden Fall weiterlaufen, worauf ich mich schon freue. Inwieweit ich darüber bloggen werde lasse ich offen. Die ersten 30 Tage hier wurden und werden jedenfalls getextet.

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Neue Laufschuhe

Tag 27, Mittwoch, Limburg. Ich bin wieder die 5km-Strecke gelaufen und zwar mit meinen neuen Schuhen. Auf Feldwegen etc. Ich lief eine Zeit von 26:40min, was nicht wirklich schnell ist, aber noch schneller als die Zeit am Mittwoch, wo ich für die Strecke ca. 27:30 brauchte.. okay, die Strecke war auch noch schwieriger, was einige Sekunden kostete.

Ich lief wieder die Strecke, an der mich letztens die Krähe fast angegriffen hatte. Diesmal war keine Krähe in Reichweite, als ich an dem Busch vorbeilief.

Dafür begegneten mir noch einige Krähen auf der Strecke. Irgendwie sind die Viecher ziemlich agressiv dabei ihr Revier zu verteidigen. Zum Glück verbünden sie sich nicht wie in „Die Vögel“ von Alfred Hitchcock.

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Laufen, Tag 26

Tag 26, Montag. Der Lauf am Montag war anders. Ich lief nämlich nicht in Darmstadt, sondern in Limburg, wo meine Eltern wohnen. Es war morgens. Die Luft war kühl, die Sonne schickte ihre heißen Strahlen auf die Erde und mir war am Anfang gar nicht warm. Das kam erst später. Ich hatte mir über Google-Earth eine Strecke ausgesucht, die genau 5000 m lang war und lief los. Ich lief nicht besonders schnell, fühlte keine Superenergie in mir aufsteigen, aber ich lief, Richtung Mensfelder Kopf, vorbei an der Neubausiedlung, die natürlich auch immer älter wird und weiter weiter, bis der Weg zu ende war, ich rechts abbog und eine Buschreihe umrundete, alles nach Plan. Dort sah ich ein Sonnenblumenfeld, Windgeschützt, von 3 Buschgruppen umgeben und schön. Aber schon war ich weiter, auf dem Teilweise harten Feldweg. Ich hatte die Bundeswehr-Indoor-Schuhe an, die natürlich überhaupt nicht zum Laufen geeignet sind, weil sie keine gute Abfederung haben, tödlich für die Knie, die mir in letzer Zeit sowieso öfter wehtaten, wohl vor allem aufgrund der Schuhe.

Doch das sollte sich ändern, als ich am Nachmittag diese Laufschuhe aussuchte:

DSC00048.JPG

Reebock. Ich bin bisher sehr zufrieden mit ihnen. Da ich sie heute schon testweise auf einem Ausflug anhatte und einige Meter gelaufen bin kann ich sagen, dass sie auch auf Teer sehr gute Laufeigenschaften entwickeln. Ich habe zwar keine Großartigen Vergleiche und es gibt immer Bessere, aber es ist ein enormer Unterschied zu meinen anderen Laufschuhen. Bisher bin ich in Darmstadt nämlich immer mit meinen noch aus Bundswehrzeit stammenden Outdoorlaufschuhen gelaufen, deren Federung auch nicht die beste ist.

Ich bin glücklich über meine neuen Schuhe und freue mich sie morgen erstmals richtig ausprobieren zu können.

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25. Tag und unter 25 min :-)

Tag 25/30 meines Laufexperimentes. Heute war ein guter Tag. Ich lief und lief und lief und ich war immer so schnell, dass ich gerade so am Limit lief um noch den Rest der Strecke durchzuhalten. Die Lauftechnik ist nämlich auch noch eine Art möglichst lange zu laufen. Und ich finde es äußerst interessant, wie fit ich mich in verschiedenen Stadien meines Laufes fühle. Je nachdem wie viel Gas man gibt geht die Energie weg oder nicht. Man muss halt so laufen, dass noch genug Energie da ist. Das lässt sich aber nicht immer rational richtig einschätzen, weil das Gefühl oft etwas anderes sagt als der Körper. Vom Gefühl her denkt man dann.. ohh yes, ich bin jetzt schon am ende, schneller geht es gar nicht mehr. Und das nächste mal läuft man noch schneller und es geht. Es geht immer mehr. Mehr als der Körper sagt, dass er könnte. Und es ist auch erstaunlich, wie der Körper sich auf das Laufen einstellt. Ich glaube die Regenerationsphasen der Muskeln und des gesamten Körpers sind schneller, wenn man öfter läuft, weil die Muskeln es einfach gewöhnt sind, selbst wenn man mehr gibt. Okay klar, wenn man nen Marathon in Bestzeit läuft auch wenn man der Beste ist braucht man schon ne Regenerationsphase, aber erstaunlicherweise haben es schon Leute wie Dean Karnazes geschafft 50 Marathons innerhalb von 50 aufeinanderfolgenden Tagen zu laufen, was eine große Leistung darstellt. Okay, der Typ ist auch schon fast übermenschlich. Er hat z.b. 350 Meilen 563,37 km in 80:44 Stunden zu Fuß zurückgelegt, was vor ihm noch keiner geschaffte hat und nach ihm bisher auch noch niemand.
Er hat schon viele ermutigt.. „Wenn der so weite Strecken läuft, warum kann ich nicht auch einfach mal nen Marathon laufen?“ fragt sich so mancher, nach Lektüre des Buches, das ich bisher noch nicht gelesen habe „The Ultramarathon Man“.