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14 Tage gelaufen

Tag 14. Da ich heute nicht in Darmstadt war, sondern in Limburg, war eine Alternativstrecke gefragt. Nachdem ich GoogleEarth zu rate gezogen hatte entschied ich mich für eine 3430m Runde. Um 9 Uhr schaffte ich es endlich loszulaufen um dann nach dem Laufen schnellstmöglich wieder runterzukommen, zu duschen und um 9.50 Uhr einen Zug zu erwischen. Es hat funktioniert :-)

Die Sonne schien total genial vom Himmel und ich genoß diese Runde, weil es Neues zu sehen gab gegenüber meiner täglichen Laufrunde in Darmstadt.

Und es war auf jeden Fall spannend. Man läuft für die Runde auch einen Teil übers Feld. Dort hörte ich einen lauten Krähenschrei nicht mal einen Meter üben meinem Kopf und sah eine Sekunde später schon die Krähe vor mir entlanggleiten. Das war so unerwartet, dass ich unmittelbar zusammenzuckte. Doch was dann erinnerte mich an den Film „Die Vögel“ von Alfred Hitchcock, in welchem die Vögel die Menschen angreifen. Ein Klassiker. Eine Krähe, ich glaube es war die Gleiche war nach 100 Metern wieder in Kopfnähe am Flattern und ließ sich auf einem Baum nieder. Und dann kam diese Krähe nochmal, als ich mich umdrehte, weil ich schon irgendwie ahnte, dass sie nochmal kommt und sah sie direkt auf mich zufliegen, in Augenhöhe, etwa 3 Meter hinter mir. Ich streckte die Hand zu einer abschreckwirkunsvollen Bewegung nach ihr aus, wobei sie abdrehte. Es war verrückt. Da ich wusste, dass mir so ne Krähe nicht wirklich schaden konnte, war das alles harmlos. Aber ein bisschen wunderte es mich doch, warum die Krähe so agressiv auf mich abflog. War ich in der Nähe ihres Nestes gelaufen und sie wollte die Jungen verteidigen? Oder warum sonst? Und warum verfolgte sie mich nach 100 Metern immer noch, obwohl ich zwischendrin unter Bäumen herlief und ich kaum glaube, dass sie mich so tief verfolgte? Oder war es gar eine Zweite? Und warum sollte die mich auch „angreifen“? Fragen über Fragen, die mich auf dem weiteren Weg beschäftigten.

Alles in allem ein interessanter Lauf.

Mittlerweile habe ich von meinem Bruder gehört, dass noch mehr Menschen krasse Erfahrungen mit dieser Krähe gemacht zu haben scheinen und sogar ein wenig angegriffen wurden. Na, das rückt ja näher an die Handlung des Films heran. Wer also begeisterter Hitchcockfan ist sollte mal die entsprechende Strecke in Limburg laufen :-)

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Sport – 30 Tage laufen, Tag 13

Tag 13. Erfolgreich laufe ich die wie ich gestern mit Google-Earth vermessen habe 3660m in 21:23 min. Ich spüre noch die Nachwirkungen von gestern. Eigentlich sollte man ja 48 Stunden Pause machen, damit sich der Körper wieder voll regenerieren kann. Dann erzielt man den höchsten Trainingseffekt. Doch mir geht es in erste Linie um Kontinuität und Regelmäßigkeit. Also weder Geschwindigkeit noch lange Strecken für die ersten 30 Tage. Mein Körper sollte im Idealfall bald in der Lage sein, die morgendliche Strecke einfach so zu schlucken. Doch soweit ist es noch nicht. Das tägliche Laufen zerrt an den Kräften. Nach dem Laufen drehe ich noch meine Runde in unserem Garten, bis mein Körper etwas runtergefahren ist. Und dann noch etwas auskühlen lassen, bevor es unter die Dusche geht. Da ich aber schon wieder wegmusste, um den Zug nach Limburg noch zu erwischen, kühlte ich meinen Körper unter der Dusche runter. Das funktioniert auch gut. Kaltes Wasser, bis man anfängt zu frieren. Im Idealfall schwitzt man danach dann nicht mehr so. Wichtig ist eben nicht zu kurz kaltes Wasser zu genießen, weil das nur die Haut kühlt, die Poren schließt, worauf man danach dann wieder schnell schwitzt, weil die Muskeln und der Körper von innen raus noch total die Wärmequellen darstellen. Also kalte Dusche :-) Jetzt sitze ich gerade im Zug, höre mit meinem MacBook Musik von „Die Happy“ und freue mich, dass ich diesen Beitrag schreibe. Gerade im Zug kann man meiner Meinung nach viel konzentrierter schreiben. Das Gute ist, dass die Zeit wie im Flug vergeht. Man denkt dann nicht mehr „Wann bin ich endlich da?“, sondern… “ Ahh das muss ich schnell noch fertig schreiben. “ So jetzt sind wir gerade über den Rhein gefahren und fahren jetzt durch Mainz. Also liebe Grüße an alle, die ich hier kenne. Insbesondere meine Schwester und ihr Mann.

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Ein Dutzend Tage gelaufen

Freitag. 12 Tage Laufen liegen hinter mir. Keine sehr lange Zeit, aber immerhin bin ich noch nie so oft hintereinander gelaufen, Tag für Tag.

Es ist genial zu Laufen. Das macht einen echten Unterschied aus zu Tagen, wo man nicht läuft. Die mentale Energie und Motivation, welche man dadurch bekommt ist größer als wenn man nicht läuft. Selbst bei wenig Schlaf kann Laufen dazu führen, dass man körperlich fit ist irgendwie. Total genial.

Heute war ich etwas schneller unterwegs als sonst 19:18 min habe ich gebraucht. Ich muss zugeben, ich wollte einfach schneller machen. Am Anfang auf dem Weg durch den Park, fuhr vor mir eine Frau mit Fahrrad und Kinderanhänger hinter der ich herjoggte und die hatte halt eine höhere Geschwindigkeit drauf als meine übliche Laufgeschwindigkeit. Und dann habe ich mich irgendwie darauf eingestellt und für mich beschlossen bei dieser Geschwindigkeit zu bleiben. Das führte mich an die Untergrenze des Flows, da wo der Körper Adrenalin zu tanken scheint und an die Obergrenze meiner Fähigkeiten, im Prinzip das ideale Tempo um eine Strecke effizient zu laufen. Viel schneller wäre gar nicht gegangen, weil mein Körper dann frühzeitig schlapp gemacht hätte. Ich bin zufrieden mit meiner heutigen Leistung und ich freue mich auf weitere spannende Lauftage, die vor mir liegen! Ich habe echt mal Bock im Hochschulstadion zu Laufen um meine Zeit zu messen, die ich für 3000 Meter brauche. Das sollte ich bald mal tun um dann den Erfolg festzustellen. Eine andere Möglichkeit ist es meine tägliche Laufstrecke zu vermessen. Am einfachsten mit Fahrradcomputer welcher auf 10 Meter oder so genau anzeigt, welche Strecke man zurückgelegt hat. Doch ich habe nichtmal ein vernünftiges Fahrrad. Na mal sehen. Die Strecke läuft ja nicht davon :-) Ich kann das natürlich auch über Googleearth vermessen, so halbwegs genau :) Gute Idee!

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Elfter Tag gelaufen

Donnerstag.. heute abend spielt Deutschland *freu*

Auch heute war wieder ein guter Tag. Ich bin nicht sofort nach dem Aufstehen gelaufen, sondern habe etwas gewartet, bis mein Körper auf Touren war. Dann liefs ganz gut. Ich hatte genug Energie um 21:34min zu laufen. Was mich erstaunt ist, dass ich ständig so ne Art Muskelkater habe, wenn ich laufe.. jedenfalls merke ich das in den Beinen. Man sollte ja auch im Idealfall einen Tag Pause machen. Ich versuche das zu kompensieren, indem ich einfach total locker laufe, wobei locker bedeutet, dass ich auch nicht zu langsam sein kann, weil ich langsames Laufen extrem anstrengend finde. Am liebsten würde ich lossprinten. Das habe ich auch mal gemacht bei in etwa der gleichen Strecke. Sprint – Gehen – Sprint – Gehen – Sprint – Gehen. Am liebsten würde ich die ganze Strecke sprinten, oder sagen wir im gemäßigten Sprint nehmen. Das zerrt aber am Körper und an der Fittheit danach. Also schön die nächsten 19 Tage weiterlaufen und Spaß haben :-)

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Zehn Tage lang laufen, Zwischenprognose

Laufen macht Spaß lautet meine Bewertung der letzen 10 Tage. Ich bin zufrieden wirklich jeden Tag gelaufen zu sein. Und darin liegt auch eine gewisse Macht. Jeden Tag laufen zu wollen ist viel motivierender als ein Vorsatz wie 3 x die Woche oder so. Man muss dann nämlich noch planen, an welchen Tagen man laufen will, sich also Gedanken machen. Aber jeden Morgen zu laufen ist dann so als ob das zum Tag dazugehört. Da ist mehr Energie drin, die echt motivert. Ich freue mich schon auf morgen, den 11ten Tag. Heute habe ich 22:08 gebraucht für die Strecke. Da ich ja nicht auf Zeit laufe, sondern im Gegenteil eigentlich möglichst gemütlich laufen will ist die Zeit eigentlich nicht der Faktor, sondern ob das Laufen für mich easy war ist mir wichtiger. Denn an meine Grenzen zu gehen oder darüber hinaus ist mir ziemlich leicht möglich. Ich spüre diese Energie beim Laufen.. will mehr geben, schneller werden, diesen Flow spüren, den man bekommt, wenn man einfach so schnell läuft, wie es geht. Aber soweit ist es noch nicht, die Muskeln, Bänder und Gelenke wollen moderat belastet werden, was sich dann langsam steigert. Immerhin habe ich trotz der Lockerheit Muskelkater und mein Körper ist nicht 100% fit. Deshalb gehe ich heute mal noch eher schlafen um morgen dann um 6 Uhr auf der Matte zu stehen. Sieben Stunden müssten Energie genug geben.

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Sport – 30 Tage laufen, Tag 9 – Gedanken

Dienstag. Heute liefs ganz okay. Sogar zu zweit, weil Daniel noch mit dabei war. Wobei ich alleine laufen entspannter und intensiver finde. Ich bestimme mein Tempo, mein Rhythmus, ich denke nach, bin alleine mit dem Weg. Fußgänger kommen mir entgegen, Fahrradfahrer fahren an mir vorbei. Die Sonnenstrahlen spiegeln sich im Woog und der Wind lässt die Blätter der Bäume rauschen. Ich denke nach über die Menschen, die gerade aufstehen und nur Arbeit gehen, überlege mir, welcher Tätigkeit sie nachgehen, wobei die Kleidung eine entscheidende Rolle für die Beurteilung spielt. Ich denke daran, wie es ist im Woog zu schwimmen, wie es wäre als erster morgens ins Wasser zu gehen und seine Runden zu drehen. Ich überlege mir, was wäre wenn der TSG 1846 den Darmbach anzapfen würde um das Wasser für den Rasen zu verwenden in einem heißen Sommer, so dass nicht mehr so viel im Woog ankommt. Dürften die das überhaupt, wenn es tatsächlich so wäre? So Gedanken gehen mir durch den Kopf, wenn ich um den Woog laufe. Und das ist nur ein kleiner Auszug. Man denkt unglaublich viel, wenn man so lebt. Es gibt selten Menschen, die wohl gar nichts denken, es ist eher so, dass sie wieder vergessen an was sie gedacht haben. Aber spannend wäre es schon zu wissen, was Andere so denken oder? Jeder denkt völlig individuell und anders nach. Selbst wenn jeder berichten würde, was er so denkt, würden wir das nie erfassen können, weil die menschlichen Ausdrucksformen in keiner Weise erfassen, was wir denken. Ja es ist geradezu so, dass wir es fertigbringen zu denken ohne zu wissen, dass wir denken. Im Unterbewusstsein geht noch viel mehr ab als im bewussten Denken und das bewusste Denken wird auch vom Unterbewusstsein gespeist, was mir die eigenen Denkfähigkeiten manchmal als Wunder vorkommen lassen. Wie sonst sollte man auf so geniale Ideen kommen, die einfach so da sind. Je mehr den Verstand auf kreative Bahnen lenkt, desto mehr kreative Gedanken stellt er einem zur Verfügung :-) Eine geniale Erfindung so der Mensch und das Denken.

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Die Büsche sind kurz, heute am achten Lauftag

Vorgarten WG77

Verdiente Pause. Wie schön ist es doch nach getaner Arbeit einige Minuten chillen zu können. Obwohl es auch Spaß gemacht hat, die Büsche unseres Vorgartens zu schneiden. Hat jetzt ich schätze mal 1 1/2 Stunden gedauert. Gar nicht mal so lange, dafür dass das Grünzeugs aussah als ob man damit mal gerade 4 Biotonnen füllen könnte. Hat aber letztendlich alles in eine reingepasst. Ja, ich bin diesen Monat mit dem WG-Dienst „Außenanlage“ dran und da dieses Jahr noch nichts geschnitten wurde war das dringend mal dran.

Im hinteren Gartenbereich siehts anders aus. Hier vegetieren die Büsche und Bäume in tropischen auswüchsen und es wird auch hier Zeit mal wieder eine Lichtung auf die Terasse zu bringen, nur der Busch zu den Nachbarn hin sollte nicht zu stark gestutzt werden, man will schließlich ja auch seine Privatsphäre haben. Aber den Schall hält das Grünzeug leider nicht ab.

Nachdem unser Handrasenmähen mit dem Hinweis auf gesetzlich verordneter Mittagsruhe kommentiert wurde, wir aber später wieder mähen durften, kann man das Gras jetzt wieder einigermaßen als deutsche Wiese bezeichnen, also Richtung kurz. Wobei so ein Handrasenmäher ja nicht die sauberste Arbeit vollzieht.

Das Gras sieht einigermaßen kurz aus, nur zwischendrin stehen einige Grashalme nach oben ab. Aber die kriegen wir auch noch klein. Ich werde dafür sorgen, dass so mancher Grashalm ins Gras beißen muss. Man könnte das als erzwungenen methaphorischen Kannibalismuss bezeichnen :-) Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden, was mit unserem Garten noch so passiert.

A propo laufen, das bin ich heute morgen nämlich auch schon. Ich hatte nicht wirklich Energie in meinem Körper übrig. Ja, ich fühlte mich geradezu schwach, aber ich meisterte die Strecke, wieder die Wienerstrasse lang in die Darmstraße, in den Park und von dort im Uhrzeigersinn um den Woog herum, zweimal bis ich dann wieder über einen anderen Rückweg hier in der WG ankam.

Vom Starten bis Stoppen meiner Uhr brauchte ich ganze 23:49 min, war also nicht besonders schnell, aber ich habe es geschafft :-) Und ich fühle mich auch gar nicht so ausgepowert. Wenn ich Nachmittags laufe, bin ich total fertig habe ich festgestellt. Tja, morgens ist man noch fit. Hatte sogar genug Energie die Büsche zu schneiden. Ich fühl mich gut. Echt :-) So macht das Fun. Jetzt kann ich mich wieder meinem Studium widmen um gleich in die zweite Vorlesung von heute zu gehen. :-) Gerade genieße ich noch ein Glas kalte Cola, welches mir Daniel eben brachte. Das rundet den Vormittag und Mittag komplett ab :-)