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Gedankenrausch

Einfach schreiben….

Ich möchte einen Beitrag schreiben. Meiner Meinung nach ist es längst überfällig einen solchen zu schreiben. Deshalb tue ich es jetzt. Es gibt eigentlich viel zu erzählen. Viel zu viel zu erzählen. Eigentlich gibt es sehr viel Interessantes zu berichten. Und hat man einmal angefangen damit, dann reihen sich interessante Stories eine an die Andere. Aber diese wären unwiderruflich verloren, würden sie nicht aufgeschrieben.

Und habe ich bisher die Beiträge meist zurückgehalten, weil ich mir so dachte: „Hmm, ich muss erst mal was spannendes zusammenschreiben, bevor ich es poste.“, so denke ich jetzt und von Zeit zu Zeit „Einfach schreiben…“ schreiben und den Dingen ihren Lauf lassen.

Wenn man einmal am Schreiben dran ist, dann entwickelt sich aus dem Anfang irgendwann ein genialer Text. Aber warum unter Verschluss halten, was auch die ganze Welt lesen könnte? Lesen kann. Manchmal denke ich mir so: Wenn ich durch irgendwas berühmt, bekannt oder berüchtigt werden sollte, werden alle meine Texte analysiert und auseinander genommen und interpretiert. Eine verrückte Vorstellung. Andererseits ist es so, dass alles das was man so schreibt hinübergerettet wird in eine Zukunft, die noch vor uns liegt, wo dann existierende Freunde und Familie lesen und sehen können, was einst zu Papier gebracht wurde. Aber befindet man sich damit nicht in der Reihe aller Autoren, die ihre Werke veröffentlichten? Doch solche Werke sind gut durchdacht, tausendmal gegen gelesen manchmal und ganze Werke wurden auch nie veröffentlicht, erst nach dem Tod ohne Wunsch des Autors, wie bei Kafka. Doch um sich einreihen zu können in die Reihe der Autoren sollten die geschriebenen Texte Menschen interessieren, bewegen und verändern, helfen und sie erfreuen. Können das Worte vollbringen?

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Gedankenrausch Gedichte

Gedankenverwirrung

Es ist die Kunst der Gedankenverwirrung,
die Abirrung
zu entdecken,
bevor sie stattfindet.

Das ist Irrsinn,
denn ohne Abirren
gibt’s kein Verwirren.

Bezeichnen wir das Abirren
als Kreativität
und die Verwirrung
als Erreichen solcher.

So ist es Unerheblich ob sie frühzeitig erkannt wird.
Nicht erkannte Kreativität ist trotzdem da.
Vielleicht ist sie sogar noch mehr da,
wenn der Aha-Effekt erst später kommt.

Andererseits ist gerade das Erkennen kreativer Strömungen der Motor der Kreativität. Ein Perpetuum Mobile gewissermaßen.

Gib mir Kreativität und ich geb dir Kreativität zurück, Potenziert.

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Gedankenrausch

Es geht um Worte.

Es geht doch um das geschriebene Wort.
Um diese geniale Erfindung, die es schafft Gedanken und Sprache in lesbarer Form zu ergründen.
Es geht um die Informationen die vermittelt werden können.
Es geht um die Freude des Schreibens und die Freude des Entdeckens beim Lesen.
Es geht um die Nachvollziehbarkeit der Gedanken.
Es geht um Kommunikation.
Es geht um Meinungsaustausch.
Es geht um Selbstdarstellung.
Es geht um Öffentlichkeitsarbeit.
Es geht um Umgang mit digitalen Medien.
Es geht um die Zukunft.
Es geht um Bildung.
Es geht ums Schreiben.
Es geht um die Worte.
Es geht um das was Worte bedeuten.
Es geht um das was Worte ausdrücken.
Es geht um Worte die ausdrücken, was man wirklich sagen will.
Es geht um Worte die genau das kommunizieren, was gesagt werden soll.
Es geht um Worte die selbständig werden und sich mitteilen.
Es geht um Worte die lebendige Kommunikation möglich machen.
Es geht um Worte die wahr sind.
Es geht um Worte die klar sind.
Es geht um Worte die einfach da sind.

Es geht um die Vollendung der geschriebenen Kunst.
Es geht um wortlose Worte.
Es geht um Worte die Worte sind.
Es geht um Worte die aus Wörtern bestehen.
Es geht um Worte die die Zukunft beschreiben.
Es geht um Worte die die Gegenwart ausdrücken.
Es geht um Worte die die Vergangenheit erzählen.
Es geht um Worte die zeitlos glücklich leben.
Es geht um Worte die zeitnah das beschreiben was sie beschreiben.

Es geht um Worte.

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Gedankenrausch

Zeitlos für einen Augenblick

Stille in mir stille um mich herum. Still ist die Welt, wenn die Zeit auch nur für 1 Sekunde stillstehen würde. Wenn die Bewegungen der Menschen erstarren würden und ich zwischen ihnen wandeln könnte wie zwischen Statuen. Wenn ich die Zeit anhalten könnte. Menschen die an mir vorbeihasten genau betrachten von allen Seiten. Wenn ich wie von Zauberhand scheinbar an dem einen Ort und dann wieder scheinbar an dem anderen Ort bin. Dabei hätte ich die Zeit nur kurz angehalten um einen Ortswechsel durchzuführen und an anderer Stelle wieder zu erscheinen.
Ich möchte die Zeit anhalten können. Ich könnte Unfälle verhindern. Wäre der schnellste Mensch der Welt, könnte mir die verrücktesten Antworten ausdenken während andere nur staunen würden, wie ich bei Wer wird Millionär? die Millionen einkassiere, da ich einfach hinder die Kulissen schauen könnte. Günter Jauch über die Schulter sehen, zur Frage-Antwort Crew gehen und mir die nächste Frage ansehen ohne dass Jemand etwas bemerken würde. Ich könnte auf dem Wasser laufen, den Regentropfen ausweichen. Könnte gar Neo gleich den Kugeln ausweichen und Entführer entwaffnen, bevor sie auch nur denken könnten.
Ich würde fremde Städte nicht in Tagen, sonder im Bruchteil einer Sekunde erkunden. Könnte mir Wissen aneignen, indem ich Bücher gerade ebenso schnell lesen würde. Und in all dieser Zeit würde ich nur um einen Augenblick altern. Für Klausuren könnte ich wirksam einen Tag vorher anfangen zu lernen und auf der Bühne mehrere Rollen gleichzeitig übernehmen.
Ja.. wenn ich die Zeit anhalten könnte.

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Essen & Kochen Gedankenrausch

Warum Essen manchmal keinen Spaß macht und warum Kochen keine Lösung ist.

Essen. Jeder Mensch muss essen. Essen ist überlebensnotwenig und nichts zu essen bedeutet Hunger zu leiden und nicht mehr denken zu können. Deshalb müssen wir essen. Wenn langsam dieses Hungergefühl kommt, wenn der Magen sich wie ein Loch anfühlt, wenn alles leer zu sein scheint und man keinen Appetit, sondern so einen fast schmerzenden Hunger hat, spätestens dann sollte man essen. So war es heute und ich habe mir Reibekuchen gemacht. Eigentlich waren die Dinger ganz lecker und okay, mit selbsterstelltem Apfelmuß von Mutter ein Genuss, eigentlich! Wenn da nur nicht dieses Kochen und Braten und Brutzeln und so wäre. Das dauert ewig. Okay, zum Glück waren die Kartoffeln schon gerieben,dann noch ein Ei rein und etwas Milch, umgerührt, Öl in die Pfanne, erhitzt und losgebrutzelt. Sind gut geworden, sahen aus wie im Bilderbuch, diese Reibekuchen, schmeckten auch lecker. Dann schnell essen während die nächsten schon in der Pfanne waren. Nach sechs aufgehört zu essen und den Rest auch noch gebrutzelt. Es war ganz okay, man wurde satt. Aber es macht keinen Spaß. Kochen macht keinen Spaß und das essen auch nicht. Es ist einfach ein notwendiges Übel um am Überleben zu bleiben, so kommt es mir manchmal vor. Das ist sehr interessant. Allerdings mit anderen Leuten zusammen kochen, das macht Spaß, oder für andere zu kochen. Weniger wegen dem Essen, als viel mehr wegen der Gemeinschaft, mit dem Essen als vorgeschobenen Grund sich zu treffen. Solcherlei Gelgenheiten machen echt Spaß. Aber ansonsten? Warum essen? Am meisten machts Spaß irgendwas zu essen, wozu man wenig Zeit braucht, wenig Geschirr dreckig macht und das dazu auch noch gut schmeckt.
Naja, eigentlich esse ich ja schon gerne. z.b. grillen ist richtig toll. Leckere Salate, Fleisch, das ist extrem lecker. Aber alleine grillen? Da würde ich ja fast lieber einfach die Mahlzeit ausfallen lassen. Ich meine man könnte hier ja auch in der WG zusammen kochen. Aber selbst zu zweit macht es manchmal nichtmal spaß. Dann bin ich so am spülen und denke mir „Warum hast du eigentlich jetzt sowas gegessen und nicht z.b. zwei, drei Scheiben Brot?“
Essen braucht man zum Überleben, der Genuss an dem Ganzen hält sich in Grenzen.
Allerdings bin ich auch der Genießer. Wenn ich irgendwo eingeladen bin, was esse, dann kann ich das 100% geniessen. Auch in Restaurants, Chinesisch, Döner sogar McDonalds. Vom Spaß her macht es bei McDonalds echt mehr Spaß als selbst zu kochen. Nur vom Preis und von der Gesundheit her ist es schlecht auf dauer. Aber Spaß zu hause beim Kochen? Definitif nein. Spaß am essen bei Kochen, das keinen Spaß macht? Definitif nein. Somit bedeutet kochen manchmal für mich, dass weder das Kochen selbst noch das Essen Spaß macht und danach denke ich mir so etwas „Okay satt geworden, aber irgendwie sonst Sinnlos.“ Dabei sollte man doch Spaß am Essen haben, oder? Wir leben in einem reichen Land, haben essen ohne Ende, da sollte man es zu würdigen wissen. Und ich freue mich über essen. Aber ich freue mich mehr über ein Brot mit Käse, Wurst oder Marmelade drauf als über ein gekochtes Gericht, wegen dem Kochen.
So jetzt habe ich euch erzählt, wie es mir mit dem Kochen und Essen geht. Bin gespannt, ob es euch Spaß macht? Ich glaube schon! Aber nochwas anzumerken hätte ich. Selbst gekochtes schmeckt mir trotzdem besser als das meiste von anderen Leuten produzierte Essen. Mir schmeckt mein Essen, aber ich habe keinen Spaß dran es zu essen :-)

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Was schreiben…

…dachte ich mir wäre dran für mein Blog. Eine kleine Fütterung mit Text, Sätzen Wörtern und Gedanken. Was interessiert mich, was ich schreiben möchte, was den geneigten Leser interessiert. Gewissermaßen eine Interessenüberschneidung, was sehr positiv wäre. Doch genau das wäre der falsche Ansatz, den ich in diesem Blog nicht so recht beherzige, weil er eben falsch ist. Ich schreibe nicht, was ich selbst nicht so gerne schreibe um Leute an der Stange zu halten, auch wenn man natürlich während des Schreibends daran denkt, dass der Text viele potentielle Leser haben könnte. Doch ich suche mir meine Leser aus. Meine Leser sind die Leute, die die Texte gerne lesen, so sollte es sein. Warum sollte jemand, der das nicht mag was ich schreibe lesen? Dafür wird es wohl auch Gründe geben. So ne Art Informationspflicht, was ich geschrieben haben könnte, doch so berühmt bin ich nicht, dass sich mit mir Journalisten beschäftigten müssten die mich nicht mögen und es nur aus Karrieregründen tun. Das sind Gedanken. Es ist doch so in Blogs, man schreibt subjektiv, Gedanken äußernd, fast als würde man zu Freunden sprechen. Und für diese ist ein Blog auch eigentlich gedacht. So bekommen Leute von mir etwas mit, denen ich nie eine mail geschrieben habe. Das ist total praktisch. Natürlich schreibt man nicht über alle Dinge, die man erlebt, man erzählt nicht alles, was man denkt, denn dazu muss man eine Person schon selbst treffen. Ein Blog ist und war noch nie ein vollständiges Abbild. Es ist weniger als persönliche Kommunikation mit jemandem via e-mail. Ein klitzekleiner Eindruck in den Charakter einer Person. Und doch ist erstaunlich, was alles rüberkommt. So ähnlich, wie man wenig über den Autor erfährt, wenn man ein Buch liest, hat man aber eben von ihm was gelesen, was einem vielleicht gefallen hat. Die Person, der Autor ist kein Fremdling mehr. Und so ist das auch mit Blogs. Obwohl der Eindruck nicht mal Annähernd stimmt, den man erhält. Er mag keine Fehleinschätzung sein, aber der komplette Eindruck, den gewinnt man erst durch Kennenlernen einer Person.

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Gedankenrausch

Warum ich den Winter mag

Warum ich den Winter mag? Ich dachte, dass ich darüber einige Worte finden könnte. Immer höre ich diesen und jeden sagen, dass der Winter doch bald aufhören möge, wie lange es noch bis zum Sommer ist und überhaupt.. warum soooo kalt? Durchaus einleuchtende Auffassungen, die ich auch nachvollziehen kann, obwohl ich das ein wenig anders auffasse. Zwar spüre auch ich die Kälte, auch mir ist es kalt, wenn ich nicht warm genug angezogen bin und herumstehen würde anstatt zu laufen.

Doch gibt es nicht so echt schöne Dinge die man mit dem Winter verbinden kann? Ist der Winter nicht gar echt in der Menge der schönen Dinge enthalten? Ich will hier Niemanden aufs Glatteis führen, aber wer freiwillig mitkommt um so besser. Habt ihr schonmal ausprobiert mit nackten Fußsolen durch weißen weichen Schnee zu laufen und nach 5 Minuten eher extrem fit zu sein als sich aufs Schlafen eingestellt zu haben. Sowas erlebt man, wenn man einen Bruder hat. Ja, auch Brüder gibt es im Winter, sogar Schwestern, trotzdem war ich nicht beim spontanen Grillen im Januar bei meiner Sis in Mainz, man möge das aber nicht dem Winter anlasten, gar nicht.

So ein Wintergrillen hätte es durchaus an sich. Vor allem hat man dann den Vorteil, dass keiner der Nachbarn etwas mürrisch dreinschaut, weil ihm der geruch von Frisch gegrillten Fleischdelikatessen in die Nase steigt. Ja, auch Sommergrillgefühle kann man im Winter erleben.

Um aber mal wieder zum Thema zurückzukommen. Im Winter kann man supergut lernen. Keine Sonne, die einen fast zwingt nach draußen zu gehen und mindestens einige stunden ihre Wärme zu geniessen, ist es drinnen doch sowieso viel zu heiß dazu.

Ausserdem ist es so wunderbar erfrischend von der Kälte in die Wärme zu kommen. Es gibt einem auch so ein bisschen das Überlebensgefühl, diese Kälte. Sommer, ja da braucht man nichtmal ne Jacke. Aber im Winter achtet man doch dann eher darauf nicht zu dünn angezogen zu sein. Es tut aber unheimlich gut, trotzdem raus zu gehen. Und es muss nicht einmal lange sein um die frische kalte Luft in die Lungen aufzunehmen.

Ab und zu schaut sogar die Sonne vorbei und man kann sich an ihren frischen Strahlen laben und sich ein wenig auf den Frühling freuen, ohne aber den Winter verwünschen zu wollen.

Auch ich freue mich auf den Frühling, auch ich freue mich auf den Sommer.. ich liebe diese Sonne und auch der Herbst ist wundervoll. Überhaupt finde ich es eine supergeniale Erfindung (von wem bloß? :- ) dass es vier Jahreszeiten gibt. Stellt euch vor, es gäbe immer nur Winter.. wie in Narnia? Auf Dauer würde mir das nicht gefallen. Aber so wie der Winter gerade jetzt ist genieße ich ihn und ich freue mich über jeden neuen Tag, was auch immer er bringen mag.

Und wenn ich mich an etwas beim Wetter gewöhnt habe, dann daran, dass es ständig wechselt, was ich durchaus begrüße.